Dirigent Ralph Brucker war seit der Gründung der Jugendkapelle im Jahr 2001 dabei. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Nur die Formation "2-gether" spielt / Auftritt der Musikkapelle fällt wegen Regen aus

Hofstetten (wba). Einen großen Besucheransturm erlebte das Sommerkonzert der Musikkapelle Hofstetten unterhalb des Rathauses am Sonntag-Spätnachmittag.

Das Sommer-Doppelkonzert mit der Jugendkapelle "2-gether" und der Musikkapelle Hofstetten lockte viele Zuschauer an, die trotz des angekündigten Regen auf den Festplatz mit Bewirtungs-Pavillon strömten. Trotz der dunklen Wolken zogen die Veranstalter nicht in die Gemeindehalle um und hofften mit den Zuhörern, dass das Wetter hält.

Den Anfang machte die Jugendkapelle "2-gether" mit Dirigent Ralph Brucker. Die beiden Moderatorinnen Leoni Brucker und Anne Duffner führten gekonnt durch das Programm. Höhepunkt des Konzertes war "Let me entertain you" und das Gesangs-Solo von Annika Brucker.

"Wir wollen die Leute unterhalten", sagte Dirigent Ralph Brucker, was ihm und seiner Kapelle wahrlich gelang. Gegen Ende konnte Elisabeth Schmider noch sechs Jungmusiker mit dem Leistungsabzeichen auszeichnen, die als Belohnung einen Gutschein und die Urkunde erhielten. Anschließend gab es stehende Ovationen für den scheidenden Dirigenten Ralph Brucker, der seinen Dirigentenstab an Thomas Rauber übergab. Rauber hat sich glücklicherweise bereit erklärte, die Jugendkapelle nun übergangsweise zu leiten.

Elisabeth Schmider blickte zurück: Als im Jahr 2001 die Idee entstand, eine Jugendkapelle zu gründen, war Ralph Brucker von Anfang an dabei. "Du bist das Uhrwerk der Kapelle", sagte sie. Ralph Brucker habe die "Juka" zu dem gemacht, was sie heute sei: ein Musikensemble mit hohem Niveau.

Neben einem Gutschein für ein Wochenende in den Bergen gab es von der Kapelle den musikalischen Blumenstrauß mit "Westernhagen on Tour". Und weil mittlerweile auch der Regen eingesetzt hatte und es keinen Sinn machte, das Konzert unter freiem Himmel fortzusetzen, spielte die "Juka" noch ein weiteres Stück, während Thomas Rauber und seine Crew die Musikinstrumente einpackten. "Schade", so der einhellige Tenor der Zuhörer, die sich gerne noch von der Musikkapelle Hofstetten hätten unterhalten lassen.