Im Hofstetter Gemeindewald sollen "Am Steinbruch" etwa 60 Festmeter Douglasienholz eingeschlagen werden. Foto: Störr

Revierförster Klaus Dieterle informiert über das vergangene Forstjahr und blickt voraus.

Hofstetten - Der Hofstetter Gemeindewald wird in diesem Jahr auf einer Fläche von etwa sechs Hektar bearbeitet, das Hauptaugenmerk wird auf der Kultursicherung liegen. Revierförster Klaus Dieterle informierte den Rat über das vergangene Forstjahr und blickte voraus.

"Alle Sortimente sind derzeit gut absetzbar, die Holzmarktlage ist insgesamt sehr gut", schickte Dieterle voraus. Im vergangenen Jahr seien über die geplanten 480 Festmeter hinaus weitere 43 Festmeter eingeschlagen worden, der geplante Gewinn von 13 500 Euro wurde um 4120 Euro überschritten. Die durchschnittlichen Holzerntekosten lagen im vergangenen Jahr bei 22,13 Euro je Festmeter.

"Trotz der Investitionen von 7513 Euro am Waldwegebau im Gemeindewald haben wir ein gutes Plus erwirtschaftet", so sein Fazit. Für den Hofstetter-Eck-Weg wurden 4544 Euro investiert, für den Obersteinhofweg 967 Euro, im "Schmalzenwald" wurden in den Ausbau eines Schleifweges 1880 Euro investiert und auf der Rot 122 Euro.

Im Nutzungsplan für das laufende Jahr stehen laut Forsteinrichtung 480 Festmeter, ein Teil davon wurde bereits bei der Durchforstung am Hofstetter Eck eingeschlagen. Aus dem geplanten Einschlag wird bei den derzeitigen Preisen mit einem Erlös von 33.200 Euro gerechnet, denen 15.900 Euro an geplanten Kosten gegenüberstehen werden. Mit dem Erlös von 300 Euro aus der Jagdpacht wird mit einem Jahresgewinn von 17.600 Euro gerechnet.

Die Sortimentsstruktur und der Vorrat im Gemeindewald seien in Ordnung, der Gesundheitszustand des Waldes sei aufgrund der guten Witterung in den vergangenen Jahren auch gut. "Dem Wald geht es alles in allem recht gut", befand Klaus Dieterle.

In der fünften Tranche des BZ-Verfahrens ist die Gemeinde bei der Asphaltierung des Langeleweges mit 1300 Euro beteiligt, die Asphaltierung des Heuweges kostet die Gemeinde 2980 Euro. "Die restlichen Wege betreffen die Gemeinde nicht.", so Dieterle.

Auf Nachfrage zu den Rissen in der Teerdecke des neuen Schneibenweges erklärte er die schwierige Situation bei zwei unterschiedlichen Ausführungsfirmen des Unterbaus und der Schwarzdecke. Auch ein Gutachten habe kein wirkliches Ergebnis gebracht, informierte Bürgermeister Henry Heller. Ende April oder Anfang Mai wird es für die Gemeinderäte eine Informationsfahrt über die neuen BZ-Wege geben.