Die Umgestaltung der Dorfmitte in Hofstetten wird mit ELR-Fördergeldern bezuschusst. Foto: Störr

Erste Ideen für Umgestaltung der Hofstetter Dorfmitte vorgestellt / Gespräche stehen an

Zur Umgestaltung der Hofstetter Dorfmitte sind mit Eingang der ELR-Förderzusage erste Gestaltungsmöglichkeiten entwickelt worden. Dem Gemeinderat wurden die Entwürfe vorgestellt und erläutert.

Hofstetten. Als nächstes werden Gespräche mit den Anwohnern geführt. Im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen seien erste Module der Dorfgestaltung umgesetzt worden, jetzt sei die Zeit für eine weitere Beschäftigung mit dem Thema. "Wir greifen direkt ins Herz der Gemeinde ein", hob Heller die Bedeutung hervor. "Das Dorfbild wird sich sehr positiv verändern."

Von den geschätzten Gesamtkosten (etwa 625 000 Euro) werden 210 000 Euro aus ELR-Geldern finanziert. Dietmar Ribar vom begleitenden Ingenieurbüro Zink betonte: "Hier wurden erste Gedankenspiele zu Papier gebracht. Damit schaffen wir lediglich eine Diskussionsgrundlage." Seine Verbesserungsvorschläge galten dann der Friedhofstraße, die rechtwinkliger in die Hauptstraße geführt werden könnte, um den Verkehr dort zu verlangsamen. Beim Kirchenvorplatz sei eine Aufweitung denkbar, beim anschließenden Parkplatz könnten die Autos durch einen kleinen Fußweg von der Kirchenmauer abgerückt werden. Weitergehend in die Georg-Giesler-Straße gelte es, die Einmündungsgeometrie zu optimieren. Im Zuge der Bushaltestellen-Verlegung sei eine spiegelgleiche Gestaltung wie bei den Rathaus-Flächen denkbar. Die große Asphaltfläche zwischen Bäckerei Kaltenbach und Gasthaus Linde gelte es durch einen kleineren Einmündungsbereich in die Kreuzstraße so weit wie möglich zurückzunehmen. Vor der Bäckerei sei eine Reihe von Parkplätzen denkbar. Als Nächstes stehen eine Vermessung und das Festlegen der Umrandungslinien auf dem Plan.

Leerrohre werden verlegt

Während für Gemeinderätin Elisabeth Kornmaier (Freie Wähler) die genauen Maße für Gespräche wichtig wären, regte Bernhard Kaspar (CDU) an, bereits mit den ersten Entwürfen das Gespräch zu suchen. Außerdem müsse über eine mögliche Kostenbeteiligung an der Pflasterung privater Flächen nachgedacht werden. Peter Neumaier (FW) hinterfragte die Demontage der Oberleitung, was allerdings Sache des Energieversorgers wäre. Dass im Zuge der Dorfumgestaltung gleichzeitig Leerrohre verlegt werden, stand außer Frage. Außerdem müsste bereits im Vorfeld die Infrastruktur im Untergrund untersucht werden. Für Meinrad Mickenautsch (CDU) war der Kostenaufwand im laufenden Jahr wichtig, weil im Haushalt Gelder für die Umgestaltung eingestellt sind. "Fürs Dorf fallen höchstens Planungskosten an. Was von den eingestellten Mitteln übrig ist, wird zur Finanzierung der Mehrkosten bei der Straßensanierung zwischen Kirche und Schule verwendet", informierte Heller.