Die jüngsten Arbeiten an der Hofstetter Schule lagen etwa zehn Prozent unter dem Kostenvoranschlag. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister Henry Heller freut sich über Brief von Neuntklässlern / Weniger Kosten

Hofstetten (stö). Die Umgestaltung des Schuleingangs ist abgeschlossen. Während der jüngsten Gemeinderatsitzung verlas Bürgermeister Henry Heller einen Brief der Neuntklässler, die sich beim Schultes und dem Gremium für den Vorbau bedankten. Architekt Martin Hättich informierte über die Kosten.

In ihrem Brief fanden die Neuntklässler viel Positives durch den neuen Vorbau, den sie stellvertretend für die ganze Schulgemeinschaft lobten. So biete er an Regentagen oder an heißen Sommertagen entsprechenden Schutz vor dem Wetter, ermögliche den barrierefreien Zugang, und außerdem würden die Schüler beim Anstellen zum Schulbäcker nicht mehr nass werden. Dass sich der neue Vorbau als Bühne bei Schulfesten ebenso nutzen lässt wie als "tolle Sitzgelegenheit bei vielen Anlässen", fanden die Neuntklässler besonders gut. "Endlich haben wir eine Eingangsbeleuchtung, wenn es morgens noch dunkel ist."

Dass die neue Fensterfront nicht nur gut aussieht, sondern auch der energetischen Verbesserung des Schulhauses dient, dürfte für Schüler wie die Gemeinde gleichermaßen positiv sein. Dass sich die neue Notfalltüre immer von innen öffnen lässt, käme Schülern und Lehrern "im Falle eines schlimmen Ereignisses" zugute. Und weil die neue Treppe und der neu gepflasterte Teil des Schulhofes jetzt rutschsicher sind, werde auch die Unfallgefahr minimiert. Am Ende las Heller vor: "Wir wünschen uns, dass der ganze Schulhof rutschsicher wird."

Er habe sich sehr über den Brief gefreut, denn es sei heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass sich jemand für ein gelungenes Projekt bedanke.

Architekt Martin Hättich stellte den "nutzerfreundlichen Vorbau" dann in Zahlen vor. Die einzelnen Gewerke waren gegenüber den Kostenvoranschlägen zwar etwas abweichend, am Ende wurde mit einer Gesamtsumme von 90 969 Euro abgerechnet. "Damit liegen wir etwa zehn Prozent unter dem Kostenvoranschlag", sagte Hättich. Die neue Verglasung der Pausenhalle – und damit auch die Eingangstüren – seien aus Dreifachverglasung. Um die Unfallgefahr zu minimieren wird jetzt noch ein so genannter Fingerschutz eingebaut.

Da es während der Bauausführung immer wieder Probleme mit der Dachabdeckung gegeben hat, wird in die nächsten Haushaltsberatungen die Sanierung des Daches aufgenommen.