Gemeinderat: Vergabe von Planungsleistungen für Halle

Höfen (rz). Keine Zuhörer, damit auch keine Fragen aus der Bürgerschaft zu Beginn der Höfener Gemeinderatssitzung und auch keine aus der Mitte des Gremiums zum Schluss der öffentlichen Beratung. Mit nur einem einzigen zu beschließenden Tagesordnungspunkt und mit einer Dauer von lediglich etwa zehn Minuten war diese die kürzeste Sitzung seit Langem.

Immerhin wurden drei Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 181 000 Euro vergeben, und zwar zur weiteren Planung der neuen Mehrzweckhalle.

Auf Vorschlag des Architekturbüros Morlock erteilte das Gremium jeweils einstimmig Aufträge an das Ingenieurbüro Klumpp und Partner (Seewald) für die Planung und Bauleitung des Bereichs Heizung, Sanitär und Lüftungsanlagen mit Kosten von knapp 89 000 Euro sowie für die Elektroplanung und Bauleitung inklusive Bühnen- und Veranstaltungstechnik mit rund 43 700 Euro sowie an das Ingenieurbüro Blaß & Eberhardt (Karlsruhe-Durlach) zur Erarbeitung der Hallen-Statik mit Kosten von etwa 48 600 Euro.

Fertiges Baugesuch

Weil im Herbst der Antrag auf Gewährung eines Zuschusses aus dem ELR-Programm des Landes Baden-Württemberg zu stellen ist, müsste zu diesem Zeitpunkt den Ausführungen von Bürgermeister Holger Buchelt zufolge das fertige Baugesuch vorliegen – oder schon zur Genehmigung bei der Baurechtsbehörde des Calwer Landratsamtes eingereicht sein.

Bei der letzten Sitzung vor der Sommerpause am 25. Juli wird sich der Gemeinderat mit dem entsprechenden Bebauungsplan befassen, für den dann den Sommer über das Offenlegungsverfahren ablaufen wird.

In die Zuständigkeit der Verwaltung fielen die schon erteilten Aufträge für das Brandschutzgutachten an das Ingenieurbüro Harrer (Karlsruhe) mit netto unter 10 000 Euro, für raumakustische Beratungsleistungen an das Büro Genest (Ludwigshafen) mit etwa 3680 Euro sowie an das Ingenieurbüro Kärcher (Weingarten) für das Bodengutachten mit rund 4831 Euro. Und an das Ingenieurbüro Stieler (Birkenfeld) für Vermessungsarbeiten mit circa 2439 Euro, für die Sicherheitskoordination an das Architekturbüro Morlock mit etwa 9500 Euro und für die Verschattungssimulation ebenfalls an dieses Architekturbüro mit circa 1700 Euro.