Als Bürgermeister muss man gute Kontakte zu Regierungspräsidentin Nicolette Kressl haben. Holger Buchelt möchte auch in den nächsten acht Jahren Rathauschef von Höfen bleiben. Foto: Kugel Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Höfener Schultes tritt am 10. April für eine dritte Amtszeit an / Buchelt würdigt Arbeit des Gemeinderates

Von Heinz Ziegelbauer

Holger Buchelt will Bürgermeister in Höfen bleiben. Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Montagabend informierte er das Gremium von seiner Absicht, sich bei der am 10. April stattfindenden Wahl um eine weitere Amtszeit zu bewerben.

Höfen. Buchelt nannte drei Gründe für seine Kandidatur: den Gemeinderat, seine Mitarbeiter und die Höfener Bürgerschaft. Er dankte dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit bei den weitreichenden Entscheidungen in den vergangenen 16 Jahren, bei denen stets die Sache und nicht die persönliche Profilierung des Einzelnen im Vordergrund gestanden habe.

Verwaltungsmitarbeiter leisten so manche Überstunden

Worte des Dankes gingen auch an die Mitarbeiter der Verwaltung und des Trägervereines Kindergarten Höfen: "Ich habe da gute Leute hinter mir. Ohne den Einsatz, ohne das weit überdurchschnittliche Engagement der Beschäftigten und auch manche Überstunde wären die vielen Dinge in den letzten 16 Jahren nicht möglich gewesen."

Mehrzweckhallenbau gilt als eine der Hauptaufgaben

"Sie sind manchmal rau und impulsiv", so Buchelt über seine Erfahrungen im Umgang mit Höfenern. Er habe aber bisher nirgendwo so viel Herzlichkeit und Aufrichtigkeit erfahren wie in Höfen. "Für solche Leut’ ist gut schaffen – und das möchte ich weiterhin", sagte der Bürgermeister. Gemeinsam habe man folgende Projekte vollendet oder auf den Weg gebracht: den Bauhof, die neue Kläranlage zusammen mit Neuenbürg, die Erneuerung der Alten Straße und des Schulweges, die Etablierung zweier Stadtbahn-Haltepunkte, die Anlegung von Schutzmaßnahmen gegen ein hundertjähriges Hochwasser, die Sanierung des Rathauses, die Ansiedlung des Netto-Marktes, die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt, die Umwandlung und den Neuaufbau des Kindergartens sowie der Schüler- und Kleinkindbetreuung, die Sanierung und den Erhalt der Grundschule und des Freibades sowie das schnelle Internet für Höfen.

In den kommenden acht Jahren, so Buchelt, werde es um folgende Maßnahmen gehen: die Schaffung von Wohnraum und die Integration von Flüchtlingen, die Realisierung der Mehrzweckhalle, ein weiterhin hohes Niveau in der Kinderbetreuung, die Sanierung von Straßen und Brücken, die Sicherung der Schule und des Freibades und gesunde Finanzen als Grundlage für die Erhaltung der Unabhängigkeit der Gemeinde Höfen.

Einigkeit im Ort soll auch in Zukunft erhalten bleiben

Das Wichtigste dabei sei, den Zusammenhalt zu bewahren, miteinander zu reden, gemeinsam zu planen und zu handeln und die Einigkeit des Ortes zu erhalten, sagte Buchelt. "Höfen an der Enz ist ein starker und lebendiger Ort, für den es sich zu arbeiten lohnt.

Ich möchte meine Kraft, meine Energie und mein Können weiterhin für diesen Ort einsetzen", so Buchelt abschließend.