Zeitweise musste der Verkehr auf der B 294, der Wildbader Straße in Höfen aus Sicherheitsgründen kurz gestoppt werden. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder-Bote

Sicherheitsgründe sind maßgebend / Arbeiter in luftiger Höhe und schweres Gerät

Von Hans Schabert

Höfen. Die etwa 80 Jahre alte Pappel gegenüber des Rathauses neben der Brücke zwischen Uferweg und Wildbader Straße in Höfen musste weichen.

Außen sah sie ja gesund und stattlich aus, aber innen war sie teilweise hohl und dadurch zu einer Gefahr für Passanten und Verkehr geworden. In diesem Fall war es nicht mit einer einfachen Fällung getan.

Oben, am steilen Ufer zur Enz hin, ragte der Baum mit geteiltem Stamm und starken Ästen fast 20 Meter in die Höhe. Da musste sich selbst der von der Gemeinde Höfen beauftragte, erfahrene und gut ausgestattete Frostbetrieb aus Bad Wildbad etwas Besonderes einfallen lassen. Ein schwerer Kranwagen eines Pforzheimer Unternehmens mit langem Ausleger wurde angemietet.

Zwischen den Ästen mitten im Baum arbeitend setzte ein Mann die Säge an. Mittels des Krans wurden die abgetrennten Teile zum Lager auf die andere Uferseite gehievt. So wurde der Holzkoloss Stück um Stück von oben "abgebaut". Zwischendurch musste kurzzeitig der Verkehr auf der Bundesstraße gestoppt werden. Dies bewerkstelligten die Mitarbeiter des Bad Wildbader Spezialunternehmens genauso, wie sie dafür sorgten, dass kein Fußgänger in Gefahr kam.