Schon vor 250 Jahren haben die Bayern eine Brotzeit aus Semmeln und Brezen genossen. Bei Ausgrabungen in Regensburg entdeckten Archäologen jetzt Reste der historischen Backwaren am Donaumarkt. Foto: dpa

Schon vor 250 Jahren haben die Menschen in Regensburg eine deftige Brotzeit zu schätzen gewusst. Wie Ausgrabungen in Regensburg beweisen, stand das Gebäck damals schon auf dem Speiseplan.

Regensburg - Schon vor 250 Jahren haben die Bayern gerne eine Brotzeit aus Semmeln und Brezen genossen. Bei Ausgrabungen in Regensburg entdeckten Archäologen jetzt Reste der historischen Backwaren. Sie sollen am Mittwochmittag im Historischen Museum präsentiert werden.

Seit Jahren ist der Donaumarkt in Regensburg für Archäologen eine spektakuläre Grabungsstätte. Dort wurde zum Beispiel ein Holzhaus freigelegt, das etwa 1200 Jahre alt sein könnte. Zudem stießen die Ausgräber auf eine mittelalterliche Hinrichtungsstätte und auf einen Holzbohlensteg aus dem frühen Mittelalter, der bis an die Donau führte. Auf dem Gelände soll zur 100-Jahr-Feier des Freistaats Bayern 2018 das Museum der Bayerischen Geschichte entstehen.