Unter dem "Regenbogen der Kunst" gab es am Wochenende in der Villa Eugenia viel zu entdecken. Rund 20 Künstler präsentierten dort ihre Werke. Foto: Maute Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunst: Ausstellung in der Villa Eugenia / Akteure kommen aus vielen Berufszweigen

20 Künstler und unzählige Mosaiksteine kreativen Schaffens: Die Villa Eugenia ist am Wochenende von einem "Regenbogen der Kunst" überspannt worden.

Hechingen. Dass die ehemalige Fürstenresidenz eine Hochburg der Kunst ist, ist bekannt. So viele Aussteller, die ihre Werke in einer gemeinsamen Schau präsentieren, sind, abgesehen von Artothek und Schulkunst, jedoch eher selten. Beim "Regenbogen der Kunst", einer Veranstaltung, die von der Designerin und Künstlerin Petra Wenski-Hänisch organisiert wird, eröffnete am Wochenende jeder Raum neue Perspektiven.

Rund 20 Teilnehmer präsentierten verschiedene Facetten künstlerischen Schaffens. Von der Aquarell- und Acrylmalerei über Grafiken, Keramik und Filzobjekte bis hin zu Skulpturen, Schmuckkunst und Fotografie war alles dabei, was das Herz des Kunstfreundes höher schlagen lässt.

Zu den Ausstellern zählten auch Schüler der Grundschule Hechingen, die unter dem Titel "Zirkusleben" fantasievolle Drahtfiguren im Repertoire hatten. Ferner waren die jungen Künstler mit impressionistischer Malerei vertreten.

Pädagogen, Ingenieure und Hebammen: Kunst ist ihre Leidenschaft

Als weitere Teilnehmer aus der Zollernstadt waren Ina Simone Petri und Christiane Haid vor Ort, die ausdrucksstarke Bilder präsentierten. Ebenso unterschiedlich wie die Stilrichtungen der Werke sind auch die Berufszweige der Akteure. Wie Karin Müller am Samstag in ihrer Einführungsrede erklärte, kommen diese unter anderem aus den Fachrichtungen Pädagogik und Ingenieurwesen. Auch Heilpraktiker und eine Hebamme beteiligten sich an der Werkschau.

Genau wie der Organisatorin Petra Wenski-Hänisch ist es ihnen ein Anliegen, Kunst erlebbar zu machen und die Sinne des Rezipienten zu berühren. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Kraft der Farben. Unter dem "Regenbogen" konnten die Gäste am Wochenende auf Entdeckungsreise gehen – gemäß dem Grundsatz Gotthold Ephraim Lessings: "Der Endzweck der Wissenschaft ist die Wahrheit, der Endzweck der Kunst Vergnügen."

Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage am Samstag von Amy Hömann (Cello) und Maite Just (Geige). Beim Kunst-Workshop von Tina Daub und beim Silber-Workshop von Petra Wenski-Hänisch konnten die Besucher selbst kreativ tätig werden. Der Sonntag wurde mit einer klangvollen Matinee eröffnet.