In wochenlanger Arbeit hat Restaurator Max Götter (rechts im Bild mit

In wochenlanger Arbeit hat Restaurator Max Götter (rechts im Bild mit Uwe Schramm) die Türen der Burgbibliothek wieder vorzeigbar gemacht. "Ich kenne die Führung jetzt auswendig", scherzt er. Denn natürlich war während dieser Zeit stets Betrieb auf der Burg. Am aufwendigsten war das Portal zum Grafensaal. Dort waren eine Fehlstellen und Übermalungen an Leisten und Ornamenten. Denn schon vor einiges Jahren hatte sich jemand am Ausbessern versucht. "Die letzte Restauration war mehr schädlich als nützlich", erzählt Götter. Kurz nach dem Erdbeben Ende der 70 Jahre habe man "vieles auf die schnelle Tour gemacht". Jetzt sind die Türen aber bestens in Schuss. "Die sehen aus wie neu", sagt Uwe Schramm, Vorsitzender des Freundeskreises der Burg Hohenzollern. Mit der Restauration war schon vergangenen Herbst begonnen worden. Allerdings "kann man das nicht bei jeder Temperatur machen", sagt Schramm. Neben der gelungenen Restaurierung gab es für den Verein noch ein zweites freudiges Ereignis. Mit Ellen Dehner (links im Bild mit Ehemann, Sohn und Andrea Kuster, stellvertretende Vorsitzende) konnte gestern das 250. Mitglied aufgenommen werden. Zum Einstieg bekam sie einen Blumenstrauß, eine Urkunde und eine Flasche Wein. Zum ersten Mal war Dehner dabei mit dem Shuttle-Bus hinauf gefahren. "Sonst wird gelaufen", sagte sie. Ein- bis zweimal jährlich ist sie auf der Burg. Für einige der nun 250 Mitglieder ist das dagegen nicht so einfach. Sie kommen mitunter sogar aus China und Kanada. Foto: Huger