Das Moschtfest in Weilheim war sehr gut besucht. Das Küchenteam hatte alle Hände voll zu tun. Foto: Ullrich Foto: Schwarzwälder-Bote

Moschtfest in Weilheim verzeichnet Rekord-Besucheransturm / Sitzplätze werden knapp

Von Bernd Ullrich

Hechingen-Weilheim. Das vierte Mostfest der Mosterei Beck in Weilheim am vergangenen Samstag war das bisher erfolgreichste. Die Sitzplätze wurden diesmal knapp angesichts des enormen Andrangs.

Die Bewirtung war vielfältig, nicht zuletzt die Kuchenvielfalt begeisterte viele. An die 30 verschiedene Apfelkuchen und dazu noch Apfelwaffeln waren sehr begehrt. Das Küchenteam hatte alle Hände voll zu tun. Die Kinder konnten bei Hannes Schurr, der mit seinem "Donnerkeil" vor Ort war, Schneidwerkzeuge aus Holz herstellen. Und wer wollte, konnte in sein Buttermesser auch noch den Namen oder ein Motiv einbrennen lassen. An Flohmarktständen wurden selbst gebastelte Artikel oder Fundstücke feilgeboten. Der Nabu warb mit Plakaten und Hinweistafeln für den Erhalt der Streuobstwiesen. Information in Hülle und Fülle gab es von Alfred und Thomas Beck über Mosterei, Imkerei, Baumpflege und die Brennerei.

Die Brennerei, die knapp 150 Liter Maische fasst und pro Brenngang sechs bis acht Liter reinen Alkohol liefert, wird demnächst in Betrieb genommen. "Das Fest war einfach genial", meinte sichtlich erfreut Thomas Beck, Juniorchef der Mosterei. Viele Besucher kamen von auswärts .

Der Dank wird in Form einer Spende zur Renovierung der Weilheimer Urbanskapelle weitergegeben.