Hoch her ging‘s am Samstag beim Fasnetball des Musikvereins Boll in der Festhalle. Foto: Schwager

Volles Haus beim Ball des Musikvereins Boll. Gugguba macht Stimmung.

Hechingen-Boll - Der Musikverein zeigte am Samstagabend überaus eindrucksvoll, dass die Fasnet Boll erreicht hat. In der Festhalle erreichte die Stimmung mühelos den Siedepunkt.

Ein kunterbuntes Unterhaltungsprogramm bescherte der Musikverein Boll seinem Publikum in der rappelvollen Festhalle. Als Moderator führte Marcus Beck durch den Abend. Zwei Damen in Flugbegleiter-Uniformen eröffneten das Bühnenprogramm. »Tomatensaft gibt‘s hier nicht«, ließen sie wissen. Mit ihrer witzigen Comedy-Einlage setzten die Stewardessen Michaela Mattes und Annette Wolf die ersten Akzente auf den Bühnenbrettern und boten eine etwas andere Sicherheitsunterweisung für den Fall einer Bruchlandung.

Sketche gab es an diesem Abend in Hülle und Fülle und wechselnder Besetzung. Musikvereins-Chef Hubert Keller selbst stieg auf die Bühne, Thorsten Dehner, Ludwig Schäfer, Alexander Herrmann, Brigitte Ermantraut und zahlreiche weitere Narren aus dem Boller Blasorchester gaben sich dort ein Stelldichein und erhielten als aufstrebende oder bereits versierte Komikertalente allesamt reichlich Beifall. Michael Beck schlug sich hervorragend in der Bütt.

Besonders viel Applaus heimste Brigitte Ermantraut ein, die alle Register zog, um ihr Publikum zum Lachen zu bringen. Sie erhielt nach ihrem Sketch mit Ludwig Schäfer auch einen großen Strauß Blumen. Sie seien Zeichen des Danks und der Anerkennung für ihr 40-jähriges Wirken im Boller Blasorchester, in dem sie seit mehr als 40 Jahren mit ihrer Querflöte zu den Leistungsträgern zähle, ließ Marcus Beck wissen.

Im Piraten-Outfit wirbelten danach die Showtänzerinnen der Thanheimer Formation "Jazz X-Dance Company" über die Bühne. Eine weitere gelungene Tanzeinlage servierten die "Scampolos". Als Bauchredner glänzte Simon Schäfer.

Die Gugguba marschierten im Getöse ihrer Pauken und Trompeten ein und beflügelten die Stimmung in der Halle ordentlich. Mit den Morenas durfte schließlich bis in den Morgen hinein ausgiebig getanzt werden.