Wieder mit Abgeordneten: die Hechinger SPD. Unser Bild zeigt von links: Klaus Käppeler, Ingrid Gruler, Friedhelm Mummertz, Ute Müller, Hans Votteler, Jürgen Fischer, Walter Klett, Michael Dietmann, Marius Thoy und Manfred Bensch. Foto: Rager Foto: Schwarzwälder-Bote

Klaus Käppeler berichtet in Hauptversammlung von den Koalitionsverhandlungen in der Landeshauptstadt

Von Jutta Rager

Hechingen. Die Hechinger SPD macht bei der Schwimmbad-Klage vor dem Verwaltungsgericht nicht mit. Das kündigte Fraktionssprecher Jürgen Fischer in der Hauptversammlung am Freitagabend im Museum an.

61 Mitglieder zählt der Ortsverband Hechingen. Gut ein Viertel sowie der neu gewählte Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler kamen am Freitag zusammen. Für den Vorsitzenden Manfred Bensch haben sich bei der Landtagswahl zwei Wünsche erfüllt: Klaus Käppeler hat das Mandat errungen und der politische Wechsel wurde geschafft. Für die Hechinger Bürgermeisterwahl im Oktober bemühe sich die Partei um einen Kandidaten, sagte Bensch.

Der Fraktionsvorsitzende Jürgen Fischer berichtete, wichtigste Themen im Gemeinderat waren die Debatten um Schwimmbad und Feuerwehr. Um die "Hängepartie" im Freibad zu beenden, werde die SPD gegen den Gang vor das Verwaltungsgericht stimmen. Dass der Feuerwehrbedarfsplan nicht so ausgefallen ist wie gewünscht habe zur Eskalation bei der Stettener Wehr beigetragen.

Kreisrätin Ingrid Gruler war bei der Besichtigung im Balinger Krankenhaus dabei. Seitdem klar sei, dass die Statik des Altbaus mangelhaft ist, sähen sie und die übrigen Hechinger Kritiker sich der millionenteuren Investition bestätigt.

Für die Jusos berichtete Marius Thoy vom Kamingespräch mit Klaus Käppeler und dem Hüttenwochenende. Nachdem Friedhelm Mummertz die Kassenlage als positiv bezeichnet und Kassenprüfer Franz Ullrich die saubere Geschäftsführung bescheinigt hatte, wurde der gesamte Vorstand entlastet.

Über die Koalitionsverhandlungen in Stuttgart berichtete Klaus Käppeler. Der beitragsfreie Kindergarten werde kommen und die Schullandschaft sich nachhaltig verändern. Baden-Württemberg erhalte ein zweigliedriges Schulsystem, die Gymnasien würden unangetastet bleiben. Für Stuttgart 21 werde es nach dem Stresstest zur Volksbefragung kommen.

Willi Pooch legte Käppeler nahe, sich für die Probleme der Region stark zu machen. Dazu zählen für ihn die Verkehrs-Infrastruktur mit dem Ausbau der B 27 um Tübingen und die Verbesserung des Schienennetzes zwischen Tübingen und Sigmaringen.