Einen Geschenkkorb überreichte Michael Endriß an Engelbert Mangler, den Mann der ersten Stunde. Foto: Ullrich Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: Der Hechinger Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe feiert sein Jubiläum

Im kleinen, gemütlichen, von viel Herzlichkeit geprägtem Rahmen hat der Hechinger Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe zusammen mit Mitgliedern anderer Kreise aus der Region seinen 25. Geburtstag gefeiert.

Hechingen. Mit einem Frühstück wurden die Gäste, etwa 50 Betroffene und Angehörige, aus Schömberg, Rottweil, Horb, Aldingen, Spaichingen, der Region Zollernalb und Hechingen am Rande der Zollerstadt auf einem privaten Grundstück begrüßt.

Dem schloss sich eine Stadtführung mit Georg Niedermaier an. Sein Wissensfundus schien schier unerschöpflich zu sein. Er machte seine Zuhörer mit der Geschichte Hechingens ebenso vertraut, wie mit dem Wirken und dem Schicksal einzelner bekannter Persönlichkeiten.

Im Jahr 1992 wurde der Hechinger Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe gegründet

Die zwei Stunde dauernde Wanderung durch die Stadt führte an knapp einem Dutzend Sehenswürdigkeiten vorbei. Einige der Sehenswürdigkeiten wurden auch von innen besichtigt.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen, begrüßte Freundeskreisleiter Michael Endriß die Gäste und ließ die Geschichte des 1992 gegründeten Freundeskreises kurz Revue passieren. Erste Gruppenbegleiter waren damals Hannah Schradin und Engelbert Mangler. Als Ort der Begegnungen fungierte zuerst das Alte Schloss, dann das Haus der Caritas und seit 2001 treffen sich die Rat und Hilfe Suchenden im katholischen Gemeindehaus. Endriß nutzte die Gelegenheit, den Verantwortlichen Dank auszusprechen: Engelbert Mangler, Anselm Schneider, Beate und Paul Stier, Norbert Wannenmacher, Daniel Idelmann und Hagen Gräter.

Ein besonderer Dank galt Engelbert Mangler, dessen Name mit der Entstehung des Hechinger Freundeskreises untrennbar verbunden ist. Mangler, der 1984 erfolgreich eine Therapie absolvierte, war bis 1999 Regionalvertreter, leitete den Freundeskreis bis 2004, führte eine Gruppe bis 2013 und ist aktuell noch für die Seniorengruppe zuständig. Als Zeichen der Dankbarkeit erhielt er einen Geschenkkorb. "Wir hoffen, dass du uns noch lange erhalten bleibst und uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehst", sagte Michael Endriß.

Engelbert Mangler, der als Geburtstagsgeschenk ein selbst angefertigtes Modell eines Kutschengespannes überreicht hatte, dankte für das Vertrauen, das man dem Freundeskreis und ihm entgegengebracht hätte.

Bei Kaffee und Kuchen, letztere natürlich ohne Alkohol, klang bei Gesprächen und beim Meinungs- und Gedankenaustausch das Treffen aus.