Wohl bekomm’s: Nach dem Fassanstich stießen Bürgermeisterin Dorothea Bachmann und Bürgergarden-Chef Wolfgang Stooß an. Das Fest konnte beginnen. Foto: Wais Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgergarde Hechingen feiert ihr Herbstfest mit vielen Besuchern und mehreren Wehren

Von Eberhard Wais

Hechingen. Die Sonne lachte, und auch die vielen Besucher lachten – das Herbstfest der Hechinger Bürgergarde am Samstag und Sonntag war ein voller Erfolg.

Insgesamt fünf Bürgerwehren marschierten am frühen Samstagabend, zumindest mit Abordnungen, vor dem Gardeheim auf: Die Hechinger Bürgergarde feierte ihr neuntes Herbstfest, und es hat sich herumgesprochen, dass der Besuch ein sehr angenehmer Termin ist. Nicht zuletzt, weil es Bier zu einem unschlagbar billigen Preis und zudem Schlachtplatte gibt.

Die Rottenburger Bürgerwache überreichte den Hechingern, ihrer Patenwehr, nachträglich den Wimpel des Landestreffens, weil die Bürgergarde bei dem Treffen im Juli sonntags verhindert war – in Hechingen wurde gleichzeitig das Kinderfest gefeiert.

Auch die Sportschützen statteten der Bürgergarde mit ihren Böllerschützen einen Besuch ab, nicht ohne den entsprechenden Bums. Danach trieb Bürgermeisterin Dorothea Bachmann mit wenigen gezielten Schlägen den Hahn in das Bierfass, und los konnte es gehen mit dem unvergleichbar günstigen Gerstensaft.

Daneben bot die Bürgergarde auch gute Württemberger Tropfen an, und die Original Hechinger Lumpenkapelle sorgte für den passenden Sound. Bald wurde die Lagerbar geöffnet, und das Glücksrad drehte sich nahezu unablässig.

Am Sonntag eröffnete die Egerländer Besetzung der Hechinger Stadtkapelle mit schmissigen Melodien den Frühschoppen, der untrennbar in die Mittagsverköstigung überging: Schlachtplatte, Kassler mit Kraut, Schupfnudeln, Zwiebelkuchen – was der Herbst eben zu bieten hat.

Am Nachmittag hatten die Kinder das Sagen. Sie durften sich als Kürbisschnitzer betätigen. Erstaunlich, mit welcher Fantasie sie den Kürbissen zu Leibe rückten. Die schönsten Ergebnisse wurden anschließend prämiert.

Die Nachmittagsunterhaltung bestritt dann wieder die Gardemusik.