Fasnet: Auch die Flüchtlingsfrage im Ländle ist beim Sportlerball in Weilheim Thema
Von Bernd Ullrich
Kräftig gesungen, geschunkelt, geklatscht und getanzt wurde beim Fasnetsball des SV Weilheim. Mit verantwortlich für die gute Stimmung waren die Musikgruppen, die "Morenas" und humorvolle Wortbeiträge.
Hechingen-Weilheim. SV-Chef Gerd Eberwein ging in seiner Begrüßung auf die "verrückte große und kleine Welt" ein. Vom Terrorregime in Südost über die Flüchtlingsfrage im Ländle bis hin zu Ministerpräsident Winfried Kretschmann spannte er den Bogen.
Als "Narrenknecht" in seiner Büttenrede griff Eberwein die Form des Gedichtes "Draußen vom Walde komm’ ich her" auf und ließ in einem Zwiegespräch das Hechinger "Dorle" zu Wort kommen. Natürlich war die Umgestaltung des Obertorplatzes der zentrale Diskussionspunkt. Aber auch Weilheims Ortsvorsteherin, das "Ingridle", kam nicht ungeschoren davon.
Kleine Garde begeistert mit zwei Auftritten
Mit ihren zwei Auftritten begeisterte die Kleine Garde die Gäste. Markus Riester und Bastian Eberwein, "MaBas", sangen ein Loblieb auf das Feiern und auf ein schwäbisches Nationalgericht, den "Wuuschtsalat". Deftig ging es beim bekannten Lied "Einst ging ich am Ufer der Donau entlang" zu. Die Zugabe-Rufe bewiesen, dass der Auftritt der beiden gut ankam. Einen Chor aus Gästen aus dem Publikum stellte SV-Chef Eberwein zusammen. Dieser musste bekannte Namen singen und bildeten eine A-capella-Formation. Ein Geschenk ihrer Tanzgarde bekam Conny Eberwein. Sie sei nicht nur ausgezeichnete Trainerin, sondern auch eine liebe Ansprechpartnerin, hieß es.
Das Duo "Morenas" spielte Stimmungs-, Party- und Tanzhits. Beim Auftritt der Schnorchel-Huaschter hielt es dann das Publikum nicht mehr auf den Stühlen. Die Hudelgai-Bätscher und die Grosselfinger Lumpenkapelle rundeten den Abend musikalisch ab.