Der Stadtmarketingverein plant schon für Weihnachten: Sigfried Wischke, Jan Gnoth, Manfred Biffar und Michael Soukop stellten nun das erneuerte Konzept für Lichterglanz und Sternlesmarkt vor. Foto: Stopper

Stadtmarketing: Spezielles Weihnachtsdorf vor Rathaus während Adventswochenenden in Betrieb.

Hechingen - Es weihnachtet sehr, jedenfalls für den Hechinger Stadtmarketingverein. Er plant intensiv für die Veranstaltungen "Lichterglanz" und "Sternlesmarkt". Und da stehen einige Neuerungen an.

Beim Thema Neuerungen hat das Stadtmarkting-Team schon gut vorgelegt. Der Tischlein-Deck-Dich-Markt kam bestens an und wird nächstes Jahr auf jeden Fall weitergeführt. "Das lief sogar bei schlechtem Wetter", betont Sigfried Wischke, Chefstratege des Stadtmarketingvereins, stolz, und verweist auch auf sein Team. Vor allem Manfred Biffar und Jan Gnoth, als Beisitzer im Arbeitskreis "Stadtbeleber" aktiv, hätten hier Impulse gegeben. Auch Pressesprecher Michael Soukop war stark eingebunden.

Und sie blicken bereits in die Zukunft. Am Samstag, 25. November, ist Hechingen im Lichterglanz. "Im Zentrum steht hier der verkaufsoffene Samstagabend der Geschäfte", erklärt Sigfried Wischke. Bis 23 Uhr sollen Kunden hier einkaufen und sich beraten lassen können. "Wir schaffen dazu den schönen Rahmen."

Der besteht in diesem Jahr aus einer Extraportion Beleuchtungskörper, die von der Bahnhofstraße bis zur Villa Eugenia hoch stimmungsvolles Licht in die Szenerie bringen sollen.

Neu in diesem Jahr: Der Schloßplatz wird wieder einbezogen. Hier wird ein Kunst-, und Kunsthandwerkermarkt veranstaltet, und eine Lichtshow wird den Platz und ihre altehrwürdigen Gebäude in eine besondere Stimmung tauchen. "Der Platz ist einfach wichtig als Verbindungsglied zwischen Unter- und Oberstadt", erklärt Sigfried Wischke.

Am nächsten Wochenende ist dann der Sternlesmarkt, der ebenfalls einige Neuerungen bietet. So beginnt er bereits am Freitagabend, 1. Dezember, um 18 Uhr mit einem Programm, das Wischke als "Großes Opening" beschreibt. Die große Krippe wird wieder vor dem Rathaus aufgebaut und erneut Heim für Kamele. Dazu kommt hier ein "Weihnachtsdorf" mit besonders gestalteten Gastronomie-Hütten und einer kleinen Eisenbahn. Wie der Platz hier genutzt wird, muss noch genauer geklärt werden.

Nicht nur während des Sternlesmarkts findet hier ein Programm statt, sondern es wird bis zum Weihnachtsabend an den Wochenenden hier Musik spielen, die Kamele sind da, und es wird bewirtet. "Wir wollen hier einfach zur adventlichen Stimmung in der Stadt beitragen", erklärt Wischke.

Auch für den Sternlesmarkt hat man sich Neuerungen ausgedacht. Statt selbstgebauter Hütten sollen künftig nur noch richtige Holzhütten und die Zelt-Pagoden des Stadtmarketingvereins eingesetzt werden. "Das ergibt einfach ein harmonischeres Bild, keine Flohmarktatmosphäre", erklärt Michael Soukop. Und statt auf den Obertorplatz soll sich der Markt diesmal eher in die Seitenstraßen des Marktplatzes erstrecken. "Ziel ist es, eine schöne Qualität zu bieten", versichert Sigfried Wischke. Ab nächster Woche können sich Interessenten auf der Homepage des Stadtmarketingvereins für einen Stand bewerben, die Auswahl trifft dann der Vorstand.

Einen Wermutstropfen gibt’s auch: Die Standpreise sind angehoben worden. Anders hätte sich das aufwändigere Rahmenprogramm nicht finanzieren lassen. Aber Wischke versichert: "Wir liegen im Bereich anderer Märkte."