Die Landfrauen Zollernalb haben den Rettungshubschrauber-Stützpunkt "Christoph 11" besucht Foto: Landfrauen Foto: Schwarzwälder-Bote

Crew hat im Durchschnitt fünf Tageseinsätze

Hechingen/Rangendingen. Die Landfrauen Zollernalb haben den Rettungshubschrauber-Stützpunkt "Christoph 11" in Villingen-Schwenningen besucht. Allerdings gab es bei der Ankunft zunächst enttäuschte Gesichter, denn der Startplatz des Rettungshubschraubers war leer. Als Einsatzgrund wurde ein Unfall bei Arbeiten rund ums Haus vermutet, denn da passieren an Tagen mit schönem Wetter die meisten Unfälle. Bald war ein Rotorengeräusch zu vernehmen und kurz darauf schwebte der Hubschrauber beim nahen Schwarzwald-Baar-Klinikum heran. Aus angemessener Entfernung war dann zu beobachten, wie ein Patient auf einer Trage aus dem Heck ausgeladen wurde und auf einem Wagen direkt durch einen Tunnel in die gegenüberliegende Notaufnahme gebracht wurde.

Anschließend wurde der Rettungshubschrauber für den nächsten Einsatz klar gemacht, und die Besichtigung konnte beginnen. Durchschnittlich fünf Einsätze pro Tag fliegt das Rettungsgerät, dessen Anschaffungskosten bei etwa vier Millionen Euro liegen. Allein die Sonderausstattung mit einer kleinen Intensivstation kostet eine halbe Million Euro. Geld, das sich durch eine Leben rettende Zeitersparnis nach Unfällen auszahlt. So würde der Hubschrauber nach Rangendingen nur etwa acht Minuten benötigen, mit dem Auto wären es fast 50 Minuten. Nach etwa einer Stunde waren die meisten Fragen geklärt, die Crew machte Feierabend, da sie nur tagsüber fliegen darf, und die Landfrauen machten sich beeindruckt auf den Nachhauseweg.