Bürgermeisterin und Wirtschaftsförderer haben den Neubau der Firma KMZ Kassensystem GmbH in Hechingen besichtigt. Das Bild zeigt von links: Peter Kaierle, Bürgermeisterin Dorothea Bachmann, Sascha Kaierle, Murat Zorlu, Wirtschaftsförderer Hans Marquart. Foto: Jauch Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeisterin und Wirtschaftsförderer besuchen Unternehmen / Neubau im Gewerbegebiet Lotzenäcker im Juni bezogen

Hechingen. Angefangen hat alles 2003 in einem Keller in Mössingen, im Juni hat die Firma KMZ Kassensystem GmbH ihren Neubau im Hechinger Gewerbegebiet Lotzenäcker bezogen. Dazwischen hatte die KMZ ihr Domizil in der Brunnenstraße. Kürzlich haben Bürgermeisterin Dorothea Bachmann und Wirtschaftsförderer Hans Marquart die Firma besucht.

Willkommen geheißen wurden die Gäste aus dem Rathaus von den drei Geschäftsführern Peter Kaierle, dessen Sohn Sascha Kaierle und Murat Zorlu. "Kassensystemlösung mit Zukunft", so entschlüsselt sich der Firmenname KMZ. Das klingt nach komplexer Technologie, und ist es auch. Trotzdem kennt es jeder aus der Gastronomie, aus der Bäckerei-Filiale oder anderen Einzelhandelsketten: Registrierkassen, die mehr können, als nur zusammenrechnen. Zum Beispiel den Warenverkehr kontrollieren, die Arbeitszeiten der Mitarbeiter protokollieren, fiskalische Auswertungen produzieren. Die Mitarbeiter der KMZ installieren und konfigurieren die entsprechende Software und Steuern damit Kassen des Marktführers Vectron.

Die drei Gründer sind jetzt Geschäftsführer, das Unternehmen zählt inzwischen 22 Mitarbeiter, die Filialen in Darmstadt und Bergisch-Gladbach eingeschlossen. Mitarbeiter, die alle eine firmeninterne Ausbildung durchlaufen, denn: eine entsprechende Berufsausbildung gibt es nicht. "Wir suchen junge und motivierte Mitarbeiter", betonte Peter Kaierle. Diese müssten allerdings nicht nur technisch versiert sein, wichtig sei im gleichen Maß das Kundenkontaktverhalten und die Teamfähigkeit. Denn die Arbeit finde zum guten Teil ja vor Ort beim Einzelhandel statt.

Bürgermeisterin Dorothea Bachmann zeigte sich erfreut über die gute Entwicklung der Firma und gratulierte zum neuen Firmengebäude. Dieses sei architektonisch gelungen und biete den Mitarbeitern gleichermaßen optimale Arbeitsplätze. Dass Kassensystemen, wie die KMZ sie anbietet, in der Zukunft noch einiges bevorsteht, machten die Geschäftsführer deutlich: Die Anpassung zum Beispiel an den bargeldlosen Zahlungsverkehr oder gar an das kassiererlose Bezahlen im Supermarkt sei in der Entwicklung.