Miterleben konnten die Gäste des Landratsamts und Bürgermeisterin Dorothea Bachmann einen Deutschkurs. Foto: Jauch Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeisterin Dorothea Bachmann besucht Asylbewerber-Unterkunft

Hechingen. Bürgermeisterin Dorothea Bachmann und Landrat Günther-Martin Pauli haben in der Asylbewerber-Unterkunft in der ehemaligen Aviona die Wohntrakte besichtigt. Momentan sind in der Unterkunft in der Ermelesstraße 111 Personen untergebracht, weitere 21 in Stetten in der Hechinger Straße.

Einmal mehr offenbar wurde, dass die Tage der Asylbewerber-Unterkunft nach fast 30 Jahren gezählt sind. So lautete bereits der Tenor bei der Vorlage des Berichts über die Unterbringung von Asylbewerbern im Januar im Verwaltungs- und Finanzausschusses des Kreistags. Die Küchen und die sanitären Einrichtungen müssten vollständig saniert werden, was angesichts des Gesamtzustandes des Gebäudes nicht rentabel ist. Bis dato wurde dieses als zentrale Asylbewerberunterkunft im Landkreis genutzt, momentan ist sie aber nur zu rund zwei Dritteln belegt. Dies hängt auch mit der neuen Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten zusammen, die die Anzahl der Plätze für den weiteren Aufenthalt der Asylbewerber im Zollernalbkreis von 1000 auf 360 reduziert. Ob ein Neubau oder die Nutzung eines anderen bestehenden Gebäudes als neue Unterkunft in Frage kommt, ist noch völlig offen. Auf alle Fälle soll eine neue Unterkunft etwa 100 Personen Platz bieten.

Bürgermeisterin Dorothea Bachmann und Landrat Pauli sagten zu, jeweils ein Spielgerät für Kinder zu finanzieren. Geplant ist zudem von Seiten der Stadt Hechingen, eine Spielgruppe für die Kinder einzurichten.