Ausstellung im Rangendinger Museum
Von Roland Beiter
Rangendingen Im Heimatmuseum Rangendingen wird morgen, Sonntag, ab 11 Uhr der neue Parnoramstein für den Maibühl vorgestellt.
Der Titel der vom Heimatverein Rangendingen aufgebauten Ausstellung heißt: "360° – Ein Blick vom Maibühl". In die 90 Zentimeter im Durchmesser messende Steinplatte aus schwarzem Granit wurden in der Steinwerkstatt von Elmar Strobel 40 Richtungspfeile eingezeichnet, welche die schönsten und bedeutendsten Punkte des Maibühl-Panoramas zeigen und mit Name, Höhenangabe und Entfernung erklären.
Trotz seiner eher geringen Höhe von 466 Metern diente der Maibühl wegen seiner exponierten Form und Lage schon bei den Römern als Orientierungspunkt. Das wird auch daran deutlich, dass an dessen Fuß die Römerstraße von Rottenburg in Richtung Rottweil vorbeiführt. Auch heute noch ist der Bergrücken ein geodätischer Referenzpunkt der modernen Vermessungstechnik. Der Stein soll im Frühjahr neben der Maibühl-Linde aufgestellt werden.
Den Plan für die Platte haben die Helfer des Heimatvereins in den vergangenen Monaten in mühsamer Kleinarbeit ausgearbeitet. In der Ausstellung sind neben der Steinplatte die einzelnen Planungsschritte zur Entstehung des Entwurfs zu sehen. Außerdem ist in einem großformatigen Panaoramabild die Aussicht vom Maibühl dargestellt.