Auf dem Bechtoldsweiler Friedhof tut sich was in Sachen Bestattungsvarianten. Foto: Dick Foto: Schwarzwälder-Bote

Bestattungen: Im Ortschaftsrat Bechtoldsweiler wird eine Lösung für Rasenurnengräber präsentiert

In der Sitzung des Ortschaftsrats Bechtoldsweiler ging es in der Hauptsache um die Widmung neuer Grabfelder und deren Anlage sowie um allgemeine Informationen zum Vollzug des Haushalts 2016.

Hechingen-Bechtoldsweiler. Für die verhinderte Fachbereichsleiterin Helga Monauni führte Ortsvorsteher Günther Konstanzer in die Thematik Friedhof ein. Er erläuterte die Umgestaltung des Friedhofes und zeigte, welche Bestattungsformen sich daraus ergeben haben: Inzwischen gibt es erweiterte Möglichkeiten für Doppelgräber und Reihengräber. Zudem wurde ein Feld für Rasendoppelgräber angelegt. Nun war noch der Wunsch nach Raseneinzelgräbern und Rasenurnengräbern offen. Für beide Bestattungsformen legte das Friedhofsamt eine Lösung vor. So sollen im Anschluss an die Einzelreihengräber künftig im noch freien Friedhofsgelände Einzelrasengräber angelegt werden. Der Ortschaftsrat entschied sich für die vorgeschlagene Variante, die eine nach Norden hin versetzte Anordnung der Gräber vorsieht.

Ebenfalls begrüßt der Ortschaftsrat die Möglichkeit, neben dem neuen Feld für Urnengräber auch noch ein zusätzliches Feld für Urnenrasengräber anzulegen, quasi als Alternative zu den vom Ortschaftsrat angedachten Baumgräbern. Diese Möglichkeit schied aus, weil der Baum beim Brunnen krank sei und das Gelände nicht geeignet. So stimmte der Rat letztlich einstimmig für die Anlage von Rasenurnengräber im Anschluss an das neue Urnengrabfeld und in der Nähe des noch vorhandenen Baumes. Hier gebe es allerdings aus dem Jahre 2014 einen Beschluss des Rates auf Entfernung des großen Schwarzkiefers.

Insgesamt zeigte sich der Ortschaftsrat mit der Situation und den möglichen Bestattungsformen auf dem Bechtoldsweiler Gottesacker zufrieden.

Dann gab es Informationen zum Vollzug des Haushalts 2016. In den letzten Tagen konnten die Außensanierungsarbeiten am Rathaus, dem Feuerwehrhaus und dem Jugendclub abgeschlossen werden. Ebenfalls wurden die Toilettenanlagen im Rathaus komplett erneuert und zeitgemäß ausgestattet. Im Bürgerhaus steht eine neue Duschanlage zur Verfügung, die den geltenden Vorschriften der Trinkwasserschutzverordnung entspricht.

Auf dem Friedhof sind die Randplatten, soweit erforderlich, komplett saniert worden. Die Sanierung des Bereichs "Röte" ist ebenfalls zur vollsten Zufriedenheit aller erledigt. Ebenso fertiggestellt ist das Neubaugebiet "Spielweg" jetzt "Am Lindenberg". Von den insgesamt sieben Plätzen sind bereits fünf zugeteilt und damit veräußert. Das erste Baugesuch ging in diesen Tagen ein. Weitere Bewerber stehen auf der Liste und können derzeit nicht bedient werden. Besonders freute sich der Ortsvorsteher darüber, dass die vergebenen Plätze an junge Familien oder Paare gegangen seien und somit die Idee "Junges Wohnen in der Dorfmitte" realisiert wird.

Für die Erneuerung der Ortsbegrüßungstafel hatte Konstanzer eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die ihre Arbeit beendet hat. Bilder und Texte wurden von der Gruppe erneuert und an’s Verkehrsamt weitergeleitet.

Kommende Woche findet die Sitzung der Vereinsvorsitzenden statt. Danach werden die Termine für 2017 festgelegt, und auch das nächste Dorffest wird terminlich geplant.

Bekannt gegeben wurde, dass die Seniorenadventsfeier der Ortschaftsverwaltung für den zweiten Advent vorgesehen ist. Der Ortsvorsteher wird noch persönliche Einladungen verschicken.