An die Fürstin Eugenie erinnert am Sonntag der Förderverein Villa Eugenia. Unser Bild zeigt den Vater der Fürstin, Eugène Beauharnais. Foto: Förderverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Feier am Sonntag mit Musik und Film

Hechingen. Eine Gedenkfeier für die Fürstin Eugenie veranstaltet der Förderverein Villa Eugenia am Sonntag, 23. Dezember.

Von 15 bis 17 Uhr erinnert der Förderverein an den 204. Geburtstag der Eugenie von Leuchtenberg, der letzten Fürstin von Hohenzollern-Hechingen und Wohltäterin der Stadt. Dazu ist die Bevölkerung eingeladen. Vor allem auch Kinder, für die Spielsachen bereit stehen.

Platz genommen werden kann auf dem frisch renovierten historischen Empire-Sofa, welches Restaurator Marek Leszczynski in liebevoller Kleinarbeit für die Villa Eugenia wieder hergestellt hat, unterstützt durch den Hechinger Polstermeister Konrad Daiker.

In gemütlicher Runde bei Tee, russischem Punsch und Gebäck wird zu Beginn die Pianistin Atsuko Kleinmann am Flügel weihnachtliche Lieder und Weisen zu Gehör bringen. Michael Hakenmüller erinnert in einem Kurz-Vortrag an den Russland-Feldzug Napoleons vor genau 200 Jahren. Schließlich werden auf Großbildleinwand Auszüge aus dem an einem Tag und ohne Schnitt gedrehten Kinofilm "Russian Ark" von Andrej Sokurov gezeigt, der die russischen Verwandten der Fürstin Eugenie auf charmante Weise vorstellt.

Hechingen. Festlicher Jahresbeginn: Am Neujahrstag findet um 18 Uhr in der Stiftskirche ein Konzert für Sopran, Trompete und Orgel statt.

In Sebastian Krystek aus Butzbach, seiner Frau, der Sopranistin Simone Unger, und Mario Peters wird am Dienstag, 1. Januar, ein Trio konzertieren, das bereits seit einigen Jahren erfolgreich zusammen auftritt. Sie haben aus ihrem gemeinsamen Repertoire ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Georg Friedrich Händel, Louis Vierne und Johann Sebastian Bach zusammengestellt, bei dem Sopran, Trompete und Orgel in wechselnden Besetzungen miteinander musizieren.

Die Sopranistin Simone Unger studierte an der Universität Koblenz und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und schloss ihre Gesangsausbildung bei Professor Phillip Langshaw in den Fachrichtungen Oper, Lied und Oratorium ab. Im Jahr 2003 gründete sie das Kammermusikensemble "sir moro". Simone Unger ist als freischaffende Konzertsängerin und als Stimmbildnerin tätig.

Sebastian Krystek studierte Trompete an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Professor Wolfgang Bauer. Bereits vor dem Studium spielte er in Ensembles wie dem Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und den Jungen Deutschen Blechbläsersolisten unter Professor Walter Hilgers.

In den Spielzeiten 2003/2004 und 2004/2005 war er Akademist im Orchester der Oper Zürich. Seit April 2007 ist er erster Trompeter der Badischen Philharmonie Pforzheim. Der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt acht Euro. Der Erlös des Konzertes ist für die Finanzierung der Stiftskirchenorgel bestimmt.