Neujahrsempfang: Immer mehr Menschen ziehen nach Bechtoldsweiler / Historischer Höchststand

Hechingen-Bechtoldsweiler. "Es geht uns gut in Bechtoldsweiler." Mit diesen Worten eröffnete Ortsvorsteher Günther Konstanzer seine Ansprache bei der Neujahrssitzung im Bürgerhaus.

Er führte zu seiner Aussage gleich einige Belege an: Zunächst seien die Straßen in ausnahmslos gutem Zustand – "im Vergleich zu manchen Straßen in der Kernstadt", so Konstanzer, der auch auf einige Renovierungsarbeiten zurückblickte: So habe man 2016 die Duschanlage im Bürgerhaus erneuert, das damit auch nach 20 Jahren weiter sehr modern daherkomme. Auch das Rathaus sei durch eine Außensanierung zeitgemäß ausgestaltet worden.

Das intakte Vereinsleben sowie das stark ausgeprägte ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde lobte der Ortsvorsteher: "Das gute Miteinander macht Bechtoldsweiler zu einem liebeswerten Dorf." Und zwar eines, in das immer mehr Menschen ziehen: Zum Jahresende zählte die Gemeinde laut Konstanzer 744 Einwohner – ein Plus von 15 im Vergleich zum Vorjahr und zugleich ein Höchststand in der Geschichte der Gemeinde. Der Trend dürfte auch mittelfristig anhalten: Über 50 Interessenten stehen laut Konstanzer auf einer Warteliste für Bauplätze, weshalb die Baulanderschließung des Gebiets Mittelwies weit oben auf der Agenda für das Jahr 2017 stehe. Geboten war am Freitagabend neben den Ansprachen auch ein kleines, aber feines Rahmenprogramm: Horst Hengstler sorgte für musikalische Unterhaltung am Piano, während Gerhard Berreth das vergangene Jahr in einer Bilder-Show Revue passieren ließ.

Bürger stellen ihre Hobbys vor

Und dann war da ja auch noch die Reihe "Bürger stellen ihr Hobby vor" Dieses Mal war Familie Lüdenbach an der Reihe, die eine Kostprobe aus ihrem "Theatertrepple" gab. Eigentlich war es sogar eine richtige kleine Aufführung, in der das Ensemble die 100 Gäste humorvoll unterhielt – mit einem Stück über einen Seitensprung und die Schwierigkeiten, diesen zu beichten. Ein Umtrunk rundete den Abend ab.