Helferkreis-Aktive tauschen Erfahrungen aus

Hechingen. Die Helfer, die sich um Flüchtlinge im Übergangs-Erstaufnahmelager in der ehemaligen Kreisklinik kümmern, haben sich nun zu einem Gespräch getroffen.

Die ersten Erfahrungen waren wohl rundweg positiv, so die Helfer. Ein wichtiger Baustein wird in der Vermittlung erster Sprachkenntnisse gesehen. Mit einfachen Mitteln werden den Asylsuchenden erste Worte und Sätze in deutscher Sprache beigebracht.

Wichtig ist auch das Organisieren von Begegnungen. Das JUZ in Hechingen soll dafür genutzt werden. Ab Herbst soll ein Internet-Café gestartet werden. Für Aktionen gibt es auch im katholischen Gemeindehaus Räume.

Arbeiten stärkt das Selbstbewusstsein

Hier gibt es bereits ein Begegnungscafé und ein Kochprojekt, beides jeweils mittwochs.

Gemeinsames Arbeiten wird als weiterer Baustein gesehen, der Begegnung auf Augenhöhe ermöglicht und das Selbstbewusstsein der Flüchtlinge stärkt. Die Helfer waren sich bei dem Treffen einig, dass die Flüchtlinge in möglichst viele Aktivitäten vor Ort eingebunden werden sollen, damit sie sich hier willkommen fühlen und auf lange Zeit in Deutschland integrieren können.

Helferkreis appelliert an die Offenheit der Bevölkerung

Der Helferkreis appelliert an die Offenheit in der Bevölkerung. Es sei auch schon schön, wenn ein Flüchtling in der Stadt einfach mal mit einem "Hallo" gegrüßt werde. Wer mehr machen wolle, für den habe der Helferkreis viele Ideen parat. Das nächste Treffen des Helferkreises ist am Mittwoch, 2. September, um 19 Uhr im katholischen Gemeindehaus.