Ein extravagantes Konzert gab es in der Musikschule. Foto: Stopper Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Spitteltöne-Konzert ist gut besucht / Mal ruhigere, mal fröhliche Melodien

Mit sehr interessanten Darbietungen warteten Anna Vater und Christina Felder beim Auftakt der Konzertreihe "Spitteltöne" auf. Danach nahmen sie sich noch Zeit für Fragen aus dem Publikum.

Hechingen. Trotz des guten Wetters und des gleichzeitig stattfindenden Fests "Hechingen Aktiv" war das erste Konzert aus der Reihe "Spitteltöne" in der Musikschule recht gut besucht. Mal im Duo, mal solo präsentierten zwei Absolventinnen des Hohner-Konservatoriums in Trossingen, Anna Vater und Christina Felder, ihrem Publikum ein vielfältiges Programm.

Anna Vater war am Akkordeon und an der Mundharmonika zu hören, während sich Christina Felder dem Spiel auf Akkordeon und Melodica widmete. Laut Anna Vater sind diese Konzerte unter anderem ein Versuch, diesen recht jungen Instrumenten aus ihrem Klischeebild herauszuhelfen.

In der Literatur etwa ist verhältnismäßig wenig über das Spiel auf diesen Instrumenten zu finden. Das Konzert war geprägt von abwechslungsreichen, doch stimmig aufeinander abgestimmten Liedern.

Mal erklangen ruhigere Töne von Bach, mal fröhliche Melodien aus dem Musical "Anatevka", mal entführte der "Tibetan Dance" die Zuschauer nach Fernost. Besonders die anspruchsvolle Toccata, gespielt von Felder auf dem Akkordeon, rief beim Publikum begeisterte Rufe hervor.

Auf Wunsch eines Zuschauers nahmen sich die beiden sogar die Zeit, um die Funktionsweisen und Bedienung des Akkordeons genauer zu erklären. In einer kurzen Pause bekamen die Zuschauer die Gelegenheit, sich mit Getränken und Knabbereien zu stärken. Die Konzertreihe der "Spitteltöne" wird jeweils sonntags am 25.Juni und am 2.Juli fortgeführt.