Das Mannheimer Ensemle "LebiDerya" tritt in Hechingen auf

Hechingen (kla). Orient und Abendland, Jazz, Folklore und Kammermusik – ungewöhnlich ist die Mischung, die die Band "Lebi Deryia" am Samstag, 29. November, von 20 Uhr an in der Alten Synagoge in Hechingen spielt. Veranstalter ist der Hechinger Kunstverein.

"Im Sommer vor zwei jahren trafen sich in der Orientalischen Musikakademie im Mannheimer Stadtteil Jungbusch vier junge Musiker, um voller Neugier neue musikalische Wege zu erkunden", ist auf der Band-Homepage zu lesen.

Der Band-Name bedeutet auf Deutsch "am Rande des Ozeans", also der Ort, an dem Meer und Festland aufeinandertreffen. Muhittin Temel aus Istanbul lebt seit fünf Jahren in einem orientalisch geprägten Stadtteil Mannheims, wo er sich als Zither-Spieler etabliert hat. Angezogen von dieser Welt fühlt sich der Percussionist Joss Turnbull, der mittlerweile Lehrer an der Orientalischen Musikakademie ist.

Unterschiedliche Kulturen finden in der Musik zusammen

Beim Tee lernte man den Trompeter Johannes Stange und den Saxofonisten Stefan Baumann kennen. Gemeinsam entwickelten sie beim Musizieren einen Stil, in dem die unterschiedlichen Kulturen zu neuartiger Musik zusammen wuchsen. Mittlerweile hat das Quartett das Album "Orientation" herausgebracht und bei Konzerten auf deutschen und internationalen Festivals gespielt.

In geänderter Besetzung und mit neuem Programm sind die Musiker nun auf Tournee und machen dabei auch Station beim Hechinger Kunstverein, der neben seinen Ausstellungen auch als Organisator anspruchsvoller Jazz-Konzerte einen guten Ruf hat. Dass der Konzertabend in der Alten Synagoge in Hechingen stattfindet, gibt diesem Mix der Kulturen einen tiefgründigen Rahmen.

Weitere Informationen: www.kunstvereinhechingen. de