Eines der Ferienhäuser in dem verlassenen Ort Varnita, wo im Sommer die Freizeiten mit den Kindern stattfinden. Foto: Kinderhilfe Foto: Schwarzwälder-Bote

Edith Kirchmann macht sich erneut auf nach Rumänien / Bus ist beladen mit Fahrrädern und Computern

Hechingen. Zum dritten Mal in diesem Jahr fährt die Vorsitzende der Kinderhilfe Rumänien, Edith Kirchmann, nach Rumänien – dieses Mal mit dem deutschen Vereinsbus. Dieser wurde bereits mit Fahrrädern, neuen T-Shirts, einigen Computern und Werkzeugen voll beladen.

Zeitnah mit der Ankunft von Edith Kirchmann wird eine 14-köpfige Gruppe der Logistikfirma Fiege eintreffen. Zu ihrem Ausbildungsprogramm gehört ein soziales Projekt, das der Kinderhilfe Rumänien beziehungsweise der rumänischen Stiftung Fundatia Ajutati Copiii zugute kam.

Die jungen Leute verschiedener Nationen (Italien, Holland, Deutschland) sammelten über 10 000 Euro für die Neugestaltung zweier Höfe von Familienhäusern in Lipova/Arad. Inzwischen sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen.

Es fehlen noch die geplanten Spielgeräte, die gemeinsam vor Ort gekauft werden. Ein Einweihungsfest mit allen Kindern der Familienhäuser in Lipova wird dieses Projekt abrunden.

Auf dem weiteren Programm steht eine wichtige Dachverbandssitzung, bei der Edith Kirchmann den stellvertretenden Vorsitz inne hat. Gespräche mit den Kinderschutzbehörden und dem Kreisrat sind obligatorisch, um nach Lösungen für aktuelle Probleme zu suchen.

Die von der Kinderhilfe Rumänien organisierte Tagung Ende Juni mit dem Thema "Das institutionalisierte Kind, Strategien und Perspektiven" ist zwar schon weitgehend vorbereitet, aber auch dafür braucht es noch einige wichtige Gespräche mit rumänischen Partnern. Vielleicht – so hofft Edith Kirchmann – bleibt auch noch ein wenig Zeit, um das Frühjahr in der wilden Natur Rumäniens zu genießen.