Chor- und Solistenkonzert des Silcherchors Zollernalb im Thalia-Theater Tailfingen
Hechingen/Albstadt-Tailfingen. "Freunde, Wasser machet stumm": Unter der Überschrift dieser Gedichtzeile von Gotthold Ephraim Lessing könnte das Chor- und Solistenkonzert stehen, das der Silcherchor Zollernalb am Samstag, 17. Oktober, ab 19.30 Uhr, im Thalia-Theater in Tailfingen veranstaltet.
Mitwirkende sind, neben dem von Mario Peters geleiteten Männerchor, der Tenor Johannes Petz und Pianist Clemens Müller.
Das Thema "Wasser" zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzertprogramm – mal ernst, mal heiter.
Einleitend bringen Tenor, Männerchor und Pianist die Kantate von Wolfgang Amadeus Mozart "Dir Seele des Weltalls" zum Vortrag. Der von Lessing verfasste, launige Text, dass Wasser stumm mache – von Joseph Haydn unter dem Titel "Die Beredsamkeit" vertont und von Fritz Böhm für Männerchor eingerichtet – wird vom Chor und dem Pianisten als zweites Stück präsentiert.
Außerdem singt der Chor a cappella von Carl Loewe den Chorsatz "Kloster Grabow", nach einem Text von Friedrich Rückert. Auch mit der "Landerkennung" von Eduard Grieg bleiben Chor, Solist und Pianist dem Thema "Wasser" treu.
Weiter wird der Solist Johannes Petz das berühmte Kunstlied "Die Forelle" von Franz Schubert vortragen. Nachlegen wird der Chor mit sechs Variationen eben dieses schubertschen Kunstliedes – und zwar mit einem musikalischen Scherz von Franz Schoeggl mit dem Titel "Die launige Forelle."
In diesen Variationen werden musikalische Themen aus berühmten Werken von Mozart, Weber, Wagner bis zu Franz Liszt mit dem Text des allseits bekannten Kunstliedes unterlegt und im vierstimmigen Männerchor zu Gehör gebracht.
Ergänzt wird das Leitthema "Wasser" durch die von Friedrich Silcher nach einer Ballade von Heinrich Heine geschaffenen berühmten "Lorelei". Der Silcherchor Zollernalb wäre nicht bekannter Silcher-Interpret, wenn nicht weitere Lieder dieses Komponisten – so etwa "Das Schifflein" und "Am Brunnen vor dem Tore" – auf dem Programm stünden.
Darüber hinaus hat der Chor seine Zuhörer schon zu Zeiten der früheren Chorleiter Josef Kästle und Alfred Schäfer mit vielen Chorsätzen von Franz Schubert erfreut. Gemäß dieser Tradition steht das Ständchen "Zögernd leise" für Tenorsolo, Männerchor und Klavier auf dem Programm.
Freuen dürfen sich die Zuhörer am Schluss des Konzertes, wenn der Chor mit Solist und Pianist den vergnüglichen Satz von Franz von Suppé, "Ländliche Konzertprobe", zu Gehör bringt – eine humoristische Kantate, bearbeitet von Willi Trapp.
u Karten (im Vorverkauf für 15 €, Abendkasse 18 €, Jugendliche bis 16 Jahre frei) gibt es bei folgenden Vorverkaufsstellen: Tourist-Information im Rathaus Albstadt, Marktstraße 35; Bürobedarf-Geschenke-Schreibwaren Raff/Schatz, Adlerstraße 23, in Tailfingen; beim ersten Vorsitzenden Bernd Pfeffer, Bisingen, Schlesier-Straße 47, Telefon 07476/7398 oder bernd.pfeffer@t-online.de, sowie bei allen Sängern des Chors.
