Hechingen. Im Zollernalbkreis wird kein Pumpspeicherbecken gebaut. Das teilt jetzt die

Hechingen. Im Zollernalbkreis wird kein Pumpspeicherbecken gebaut. Das teilt jetzt die PSW Zollernalb GmbH mit Sitz in Essen mit. Damit sind Boll und Onstmettingen als mögliche Standorte vom Tisch.

In einem Schreiben des Unternehmens an die Hechinger Bürgermeisterin Dorothea Bachmann heißt es, für den Standort Zollernalb hätten nun die einjährigen vertiefenden Untersuchungen zur Vorbereitung des Raumordnungsverfahrens gezeigt, dass "etliche technische und umweltseitige Herausforderungen den Standort als nicht realisierbar erscheinen lassen". Die Firma Hochtief, Gesellschafter der PSW Zollernalb GmbH, werde den ins Auge gefassten Projektstandort Zollernalb daher nicht weiter untersuchen und die Entwicklungsaktivitäten für ein Pumpspeicherwerk im Zollernalbkreis einstellen.

Pumpspeicher würden bei der Umsetzung der Energiewende einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Netzstabilität und Stromversorgung leisten, schreibt die PSW Zollernalb weiter. Der Bedarf an neuen Pumpspeicherkapazitäten werde steigen. Vor diesem Hintergrund habe Hochtief im Jahr 2012 mit der Entwicklung von Pumpspeicherstandorten in Deutschland begonnen. Darunter befinde sich seit 2013 der Standort Zollernalb.

Bei der Entwicklung von Pumpspeichern sei es erforderlich, dass jeder Standort eine Vielzahl von Parametern erfülle. Diese Parameter würden regelmäßig überprüft, dann werde darüber entschieden, die "Entwicklung fortzusetzen oder zu verwerfen".