Musikalisches Glanzlicht in der Hechinger Johanneskirche: Die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben gaben Kostenproben ihres Könnens. Foto: Schwager Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert in der Johanneskirche setzt musikalisches Glanzlicht / Stücke spiegeln das Kirchenjahr

Von Karl Schwager

Hechingen. Die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben haben in der Hechinger Johanneskirche mit geistlichen Klassikern begeistert.

"Der musikalische Höhepunkt in der Johanneskirche in diesem Jahr", schwärmte Pfarrer Herbert Würth am Ende des in jeder Hinsicht gelungenen Konzertabends am frühen Sonntagabend. Zu hören gab es Motetten von Bach, Brahms, Schütz und anderen Meistern der sakralen Chormusik.

Paarweise zogen die jungen Sänger in ihren schwarzen Talaren im bedächtig und feierlich wirkenden Schritttempo hintereinander in die Kirche ein. Genauso zogen sie am Ende ihres Konzerts wieder hinaus. Die Stücke des Chores spiegelten das gesamte Kirchenjahr. "Machet die Tore weit" – der sechsstimmige Choral des Komponisten Andreas Hammerschmidt eröffnete den sakralen musikalischen Reigen, nachdem sich die Chorknaben im Altarraum vor ihrem Dirigenten Rainer Johannes Homburg formiert hatten. Es folgten Motetten von Johann Eccard, Johannes Brahms, Johann Sebastian Bach und zahlreichen weiteren Meistern der klassischen Kirchenmusik.

An der Orgel begleitete Rainer Johannes Homburg die Chorknaben gekonnt und gefühlvoll. Den sakralen Klassiker "Laudate Omnes Gentes" brachten die Chorknaben a cappella zu Gehör – das hingerissene Publikum gab stehende Ovationen.

Weitere Garanten für einen wunderschönen Konzertabend waren Stefan Kraut am Violincello und Michael Sistek am Kontrabass.