Die Mitglieder des Ortschaftsrats Beuren waren auf Ortsbegehung, um die Mittelanmeldungen für den Haushalt 2015 in Augenschein zu nehmen und zu beraten. Foto: Grunert Foto: Schwarzwälder-Bote

Beurener Ortschaftsrat beschließt Mittelanmeldung für den Haushalt 2015 / Beschwerden über Parksituation

Von Hanne Grunert

Hechingen-Beuren. Zur ersten Sitzung nach der Sommerpause traf sich der neue Beurener Ortschaftsrat am vergangenen Montag, um über den Haushalt für das Jahr 2015 zu beraten.

Als Vorbereitung für die Diskussion zur Mittelanmeldung für den Haushalt 2015 im Dorfgemeinschaftshaus hatte sich der Ortschaftsrat Beuren am vergangenen Montag zu einer Ortsbegehung getroffen. Dabei konnten die Ortschaftsratsmitglieder einige zur Anmeldung stehende Punkte direkt in Augenschein nehmen.

Für die bereits genehmigte Umgestaltung des Aussegnungsplatzes auf dem Friedhof hat sich die Kostenschätzung als unzutreffend erwiesen und muss aufgestockt werden.

Neu in der Mittelanmeldung ist die Erneuerung der Friedhofswege, die Ausbesserung der Friedhofsmauer sowie ein neuer Anstrich der Mauer. Die Wege sollen teils gepflastert, teils mit Platten ausgelegt werden. Zusammen mit der Restaurierung der Friedhofsmauer dient diese Maßnahme sowohl dem Erhalt aus auch einem deutlich verbesserten Erscheinungsbild des Friedhofs und wurde einstimmig als unabweisbar erklärt.

Die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalbkreis wurden zur Modellregion für den Breitbandausbau besonders im ländlichen Raum zusammengefasst, um eine notwendige Grundversorgung sowohl für Privathaushalte als auch für gewerbliche Zwecke zu gewährleisten. Der nächste Schritt, informierte Ortsvorsteher Peter Gantner, wäre ein Zweckverband, der die entstehenden Leerrohrkapazitäten gemeinsam vermarktet. Der Einstieg in den Breitbandausbau durch eine 2,3 Kilometer lange Leerrohrverlegung wurde ebenfalls vom Ortschaftsrat einstimmig als unabweisbar beschlossen. Ebenso eine Brandmelde-Funkeinrichtung für das Dorfgemeinschaftshaus und damit auch für die Freiwillige Feuerwehr des Dorfes, die einen zusätzlichen Gebäudeschutz leisten könnte.

Die angegriffene Deckschicht neben dem alten Feuerwehrhaus, die Umgestaltung der Blumenwiese in eine pflegeleichtere Staudenwiese mit Sitzbank sowie die Belagserneuerung der Strecke zwischen den beiden Wanderparkplätzen erklärte der Ortschaftsrat einstimmig als notwendig. Die teilweise stark verwitterten Begrüßungsschilder an den beiden Ortsausgängen sollen erneuert werden, ohne den Haushalt dafür in Anspruch zu nehmen. Ortsvorsteher Gantner gab Änderungen bekannt, die zum Bauvorhaben Ecke Mössinger Straße/Ringstraße vorliegen. So verändern sich sowohl Gebäudehöhe als auch die Ausmaße der Dachvorsprünge.

Unzufriedenheit herrschte erneut in der Bürgerfragestunde über die Parksituation in der Kurve Bismarckstraße/Schulhof. Dort seien die Gehwege zugeparkt und die Sicherheit im Kurvenbereich unzureichend. Der Ortsvorsteher wird zunächst im Amtsblatt noch einmal darauf hinweisen.

Die Aussicht auf den Zoller von der Mössinger Straße aus sei nicht mehr gewährleistet, wurde in der vergangenen Sitzung bemängelt. Hier sieht Peter Gantner keine Möglichkeit, dem natürlichen Wuchs der Büsche und Bäume entgegen zu wirken und Sichtschneisen zu schlagen.