Vortrag über Hechinger Kinderhaus
Hechingen. Im Rahmen des Jubiläums des Hechinger Eugenien-Kindergartens spricht am Donnerstag, 10. September, ab 20 Uhr im Bildungshaus St. Luzen Paul Münch zum Thema "Das Hechinger Kinderhaus 1839 – Gründung und Organisation der ersten hohenzollerischen Kindertagesstätte".
Die Hechiger "Kinderbewahr- und Erziehungsanstalt" gilt als die bekannteste Stiftung der letzten Hechinger Fürstin. Der Referent wird aufgrund umfangreicher archivalischer Forschungen die Frühgeschichte dieser Institution aus den Akten nachzeichnen. Woher kam die Anregung zu dieser Gründung? Welche sozialen und pädagogischen Ziele verband man mit ihr? Wie war das Kinderhaus organisiert? Wer betreute die drei- bis sechsjährigen Kleinen? Wie sah der Alltag dieser Einrichtung aus? Und: Wer besuchte die erste Hechinger Kindertagesstätte?
Der bebilderte Vortrag zeigt unbekannte Seiten des Kinderhauses. Er räumt mit Legenden auf, die vor Ort über die erste Hechinger Kindertagesstätte kursieren, beleuchtet andererseits aber auch die "Modernität" dieser Einrichtung. Denn in der ersten hohenzollerischen Kindertagesstätte waren nicht nur Frauen, sondern auch Männer als Lehrer beschäftigt.
