Fasnet: Reichlich Musik und komödiantische wie artistische Einlagen unterhalten die Narren

Mit seinen 17 Jahren ist der Weilheimer Narrenverein im besten Teenageralter. Entsprechend wurde auch mit einem vielfältigen musikalischen und tänzerischen Programm gefeiert.

Hechingen-Weilheim. Viele Narrenzünfte waren zum Fest in die Weilheimer Halle gekommen: die Gempleswatter aus Wessingen, die Mönchsgrabenhexen aus Rangendingen, die Dalbach-Hexa aus Grosselfingen und die Vertreter der Narrenzunft Stockerbachtal aus Musbach. Ein weiterer Willkommensgruß den Schnorchelhuaschtern, der Grosselfinger Lumpenkapelle, den Gugguba und den Tanzgarden des SV Weilheim.

Für die richtige Musik – neben der der auftretenden Kapellen – war Alleinunterhalter Alexander Dollinger aus Unterhausen zuständig. Mit Schlagern, Party- und Stimmungsmusik sorgte er stets für den richtigen Ton und dafür, dass die tanzbegeisterten Besucher voll auf ihre Kosten kamen.

Und so dauerte es auch nicht allzu lange, bis die ersten Gäste auf den Bänken standen und klatschten und mitsangen. Mit Szenen aus "Mary Poppins, über den Dächern von London", tanzte sich die Kleine Garde des SV Weilheim zu Recht in die Gunst der zahlreichen Gäste.

Ebenfalls stürmischen Beifall heimsten die Juniorinnen mit "Paris, je t’aime" ein. Zu Liedern von Joe Dassin, Edith Piaf und weiteren Interpreten zeigten die acht jungen Damen ihr Können und vermittelten auch dank des tollen Bühnenbildes viel französisches Flair.

Ganz schön zur Sache ging es bei den Auftritten der Mönchsgraben-Hexen aus Rangendingen und der Grosselfenger Dalbach-Hexa. Von schaurig-schön über makaber-gruselig bis zu imponierend und staunenswert reichte die Bandbreite der Darbietungen.

Musik macht Laune

Mächtig was auf die Ohren gab es bei den Auftritten der drei Gastkapellen, die die ohnehin schon gute Stimmung nochmals kräftig anheizten.

Wer sich mehr des Gespräches und der Unterhaltung widmen wollte, fühlte sich in einer der beiden Bars gut aufgehoben. Zu einem Glanzstück des Abends geriet der Auftritt der "Drei Tenöre". Monja Stauß, Gerd Eberwein und Daniel Schäfer boten mit Playback-Gesang des Titels "Aber dich gibt’s nur einmal für mich" einen komödiantischen Hingucker erster Güte. In auf den Boden festgeschraubten Stiefeln stehend, nahmen sie der Schwerkraft trotzende Haltungen ein und sorgten für Lacher am laufenden Band. Keine Frage, dass eine Zugabe gefordert wurde.

Für die Bewirtung des Abends in erster Linie zuständig waren Mitglieder des Jugend- und Freizeitvereins "Bunker", die sich schon beim Aufbau in der Halle eingeklinkt hatten. Die jungen Leute legten sich mächtig ins Zeug und ließen in punkto Speis und Trank keine Wünsche offen.