Die Ortsvorsitzende der Landfrauen, Brigitte Steger (links) bedankte sich bei Helga Pooch für den Vortrag. Foto: Steger Foto: Schwarzwälder-Bote

Helga Pooch hält vor Landfrauen Vortrag über Giftpflanzen

Hechingen. Auch am Albrand gibt es viele giftige Pflanzen. Helga Pooch stellte sie nun in einen Vortrag bei den Landfrauen vor.

Von den Frühblühern, Seidelbast, Schneeglöckchen, Märzenbecher und Maiglöckchen über die Sommerpflanzen, Küchenschelle, Akelei, Oleander und Fingerhut bis zu den Herbstblühern, Eisenhut, Pfaffenhütchen, Fliegenpilz und Herbstzeitlose, reichte der Reigen der Pflanzen, die zumindest in Teilen Gifte enthalten.

Auch die auf vielen Terrassen beliebten Engelstrompeten gehören dazu. Bei manchen ist die ganze Pflanze giftig, bei anderen nur die Frucht oder die Wurzel. Immer aber gilt: Die Dosis macht das Gift. Das ist auch der Grund, dass diese "Giftpflanzen" zur Herstellung homöopathischer Arzneimittel verwendet werden. Wer zu viel Gift zu sich nimmt, merkt dies meist an Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Herzrhythmusstörungen. Es kann auch zum Herzstillstand kommen.

Gefährlich sind oft Verwechslungen, zum Beispiel von Bärlauch mit Maiglöckchen. Beide Pflanzen haben aber unterschiedliche Standorte und Düfte.

Kinder sind gefährdet durch appetitlich gefärbte Früchte, die zum Naschen einladen. Meist schmecken die Früchte nicht gut, so dass oft nur wenig Gift aufgenommen wird. Der beste Schutz für Kinder ist, bestimmte Pflanzen aus dem Garten zu verbannen.