Die Pianistin Sandra Beyer spielte "Klangfarben des Barock", Willy Beyer führte in die Barockmusik ein. Foto: Maute Foto: Schwarzwälder-Bote

Thema "Farbe" wird am Tag des offenen Denkmals in der Villa Eugenia musikalisch umgesetzt

Von Andrea Maute

Hechingen. Nicht nur visuell, sondern auch akustisch wurde das Thema "Farbe" am Tag des offenen Denkmals in der Villa Eugenia ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Bei einem Benefizkonzert setzte Pianistin Sandra Beyer die "Klangfarben des Barock" eindrucksvoll in die Sprache der Musik um. Einführende Worte sprach der Musikexperte Willy Beyer.

"Facettenreichtum, Nuancierung" – das seien nur einige Stichworte, um die Klangfarben der Barockzeit zu beschreiben, erläuterte Beyer den Zuhörern. Oftmals sei der Barockmusik auch eine formale Strenge zu eigen, sie folge, so könne man sagen, einem Algorithmus.

Im ersten Teil des Konzertes wurde die "Höfische Prachtentfaltung durch barocke Tanzmusik" dargestellt. Leichtfüßig und tänzerisch präsentiert sich etwa das Menuett von Christian Petzold (1677-1733), das zum Auftakt erklang. Dem Ursprung nach ein französischer Volkstanz ist das "Gavotte en Rondeau" aus der Feder von Jean-François Dandrieu (1682-1738).

Neben Werken von Georg Friedrich Händel (1685-1759) und Johann Sebastian Bach (1685-1750) waren bei dieser außergewöhnlichen Matinée unter anderem auch Stücke von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) und Arcangelo Corelli (1653-1713) zu hören.

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