Die Achtklässler der Albert-Schweitzer-Schule machten zusammen mit Mitgliedern der Kunstakademie U7 aus der grauen Betonwand an der Schule ein buntes Graffiti-Kunstwerk. Foto: Wahl

Klasse 8 der Hechinger Albert-Schweitzer-Schule und Kunstakademie U7 präsentieren Kunstprojekt.

Hechingen - In Kooperation mit der Kunstakademie U7 hat die Klasse 8 der Hechinger Albert-Schweitzer-Schule im Rahmen eines Kunstprojekts aus einer Betonwand ein Graffiti-Kunstwerk gemacht.

Die Künstler und Pädagogen der Albert-Schweitzer-Schule haben sich kurz vor den Ferien noch einmal getroffen, um ihr Kunstwerk zu präsentieren. Von den Pfingst- bis jetzt zu den Sommerferien ist ein etwa 6 auf 2,5 Meter großes Graffiti-Kunstwerk entstanden, das die Achtklässler und Mitglieder der U7 – Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung – jeweils in der Unterrichtsstunde "Kunst" angefertigt haben. Dabei war Geduld, Kreativität und ein wenig Geschick gefragt.

"Die Albert-Schweitzer-Schule hegt schon lange den Wunsch, die Sichtbetonwand im Pausenhof etwas ansprechender und wärmer zu gestalten", sagte Schulleiter Sven Kremer gestern bei der "Übergabe" des Kunstprojekts an die Schule und die Schulleitung. Deshalb wurde das Projekt mit Unterstützung der U7 angegangen. Denn die kennen sich mit der Farbsprühkunst aus und waren auch schon an der Bisinger Realschule tätig.

Das farbige Kunstwerk kann sich fürwahr sehen lassen. Das Montagsprojekt beinhaltet neben dem Peace-Zeichen, die Sonne, Schmetterlinge, Katzen, Ziegen, Hirschgeweihe, Blumen, eine Autofront mit Kennzeichen HCH, die Letter WM 2014 und Love – kurzum es spiegelt sich das aktive Leben wider, und wurde in "Hand in Hand"-Arbeit umgesetzt.

Ein dickes Lob sprach Kunstlehrerein Cordula Julino im Namen der Schule und deren Leitung den Akteuren, den zehn Schülern der Klasse 8 und sechs Mitgliedern der U7, aber auch dem beteiligten Künstler Jakob Leszczynski, der federführend das Projekt begleitete, aus. "Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht", sagten die talentierten Künstler.

Obendrein ist das Kunstprojekt auch ein weiterer Schritt zur Inklusion. "Es ist immer ein Geben und ein Nehmen", sagte Marion Linder, Leiterin der Bisinger Kunstakademie U7.