Beim Elfmeterturnier am Samstagabend gab es dieses Jahr einen Teilnehmerrekord. Foto: Scheu Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Sommerfest beim TSV Boll mit Teilnehmerrekord beim Elfmeterturnier

Hechingen-Boll. Volles Programm war am Wochenende beim TSV Boll angesagt: Das 2012 ins Leben gerufene Sommerfest ging in seiner fünften Auflage über die Bühne. Höhepunkt war wie in den Jahren zuvor auch das Elfmeterturnier am Samstagabend – dieses Mal sogar mit einem Teilnehmerrekord.

Den Auftakt machte am Freitagabend ein Blitzturnier, in dem drei aktive Fußball-Teams ihre Form vor dem Saisonstart in wenigen Wochen testeten. Etwas überraschend belegte der B-Ligist SG Stein/Boll II den ersten Platz vor dem Bezirksligisten SG Hart/Owingen und Gastgeber TSV Boll. Nicht stattfinden konnte das für Samstagnachmittag geplante Freizeitturnier, da sich zu wenige Teams angemeldet hatten.

Umso mehr los war dagegen am Samstagabend beim Elfmeterturnier, das Abschluss und Höhepunkt des Sommerfestes bildete. Und dieses Mal sogar mit einer Rekordteilnehmerzahl: 31 Teams – 23 männliche und acht weibliche – traten vom Punkt aus gegeneinander an. Nicht wenige Mannschaften hatten sich einheitliche Trikots oder sonstige kreative Outfits besorgt, andere wiederum zeigten bei der Namenswahl Einfallsreichtum: Unter anderem versuchten "Schmerzgebirge Aua", "Bauer sucht Ball" oder auch die "Stiftung Wadentest" vom Elfmeterpunkt ihr Glück. Das Team der "Seyschälla" sorgte derweil wie in den Vorjahren auch wieder für Aufsehen, als es zu Turnierbeginn in einer Limousine vorfuhr. Am Mikro begleitete Organisator Stefan Rehmann mit gewohnt launigen Kommentaren das gut vierstündige Schießen. Selbst eine halbstündige Regenpause konnte der Stimmung kaum etwas anhaben.

Hagabomber und Walter Frosch setzen sich durch

Das Finale der Damenkonkurrenz gewannen die "Hagabomber" gegen den "Weiberstall Dalbach Hexa". Bei den Männern siegte das Team "Walter Frosch" – benannt nach dem früheren Verteidiger des FC St. Pauli – im Endspiel gegen die Mannschaft der D-Jugend-Trainer. Platz drei ging an die "Chaosfixxe", die sich gegen das "Runde Dischle" durchsetzten. Nachdem der letzte Schuss um 22.21 Uhr versenkt war, wurde noch lange gemeinsam bis in den frühen Sonntagmorgen gefeiert.