Kommunales: Erschließung wird teurer

Hausen a. T. (bv). Über die Baustellen in der Gemeinde hat Bürgermeister Heiko Lebherz in der Sitzung des Gemeinderats Hausen informiert. Es sei bei der Erschließung des Baugebiets Lehr-West mit Mehrkosten zu rechnen. Rund 4000 Euro kosteten die Faserkabel für die DSL-Anschlüsse.

Nicht genehmigt hat das Gremium 16 000 Euro für eine Hangsicherung in der Sonnenhalde. Nun müsse mit den Anliegern über eine Kostenbeteiligung geredet werden. Ebenfalls abgelehnt wurden Maßnahmen zur Bodenverbesserung für 15 000 Euro. Die Verwaltung solle nach einer anderen Möglichkeit suchen, hieß es.

Die Brücke in der Hofstattgasse sei wieder befahrbar. Es stünden nur noch kleinere Arbeiten an. Auch die Erschließung des Areals Mühlstraße sei abgeschlossen.

Erfreulich gestaltet sich der Waldhaushalt 2016: Der Überschuss betrage 82 000 Euro, geplant gewesen seien 17 000 Euro. Der Einschlag habe 1644 Festmeter bei geplanten 1455 Festmetern.

Weiter informierte Lebherz, dass die meisten Maßnahmen, die im Rahmen der Bachbegehung festgelegt wurden, inzwischen erledigt seien – so eine Verbesserung des Einlaufs beim Rathaus und ein besserer Brückendurchlass im Bereich Hofstatt.

Ein Rückhaltebecken am Waldhausbach müsse noch erstellt werden, auch stünden noch einige Rückschneidemaßnahmen entlang des Bachbetts aus.

Die Gemeinde, so Lebherz weiter, sei derzeit nicht in der Lage, Flüchtlinge aufzunehmen. Hausen am Tann müsste drei unterbringen. Die Wohnung im hinteren Gebäudeteil des Dorfladens müsse aber zuvor saniert werden; dafür seien 10 000 Euro nötig. Die Wohnung könne im kommenden Jahr bezogen werden.