Beschluss: Fortschreibung zugestimmt

Hausach (ce). In der jüngsten Gemeinderatssitzung nahm das Plenum Stellung zur Gesamtfortschreibung des Regionalplans südlicher Oberrhein für die nächsten 15 Jahre.

Im großen und ganzen stimmte der Rat der Regionalfortschreibung zu.

Bei der Siedlungsentwicklung stehen der Stadt Hausach laut Regionalplanausweisung 4,9 Hektar für den Wohnungsbau zur Verfügung. In diesem Punkt möchte die Stadt Hausach allerdings noch daraufhin weisen, dass durch die Integration der Flüchtlinge oder einer erhöhten Anzahl an Zuzügen ein zusätzlicher Wohnbedarf entstehen könnte und man in diesem Fall weitere Flächen beantragen müsste. "Dieser Bitte wird aber in der Regel seitens der Regionalplanung nachgekommen", berichtet Bauamtsleiter Hermann-Josef Keller.

Bereits bei der vergangenen Regionalplanung wurde beschlossen, dass das Mittelzentrum Haslach-Hausach-Wolfach insgesamt 30 Hektar zur Gewerbeansiedelung vorweisen muss. Zwölf Hektar davon befinden sich in Hausach: die ausgewiesenen Gewerbeflächen Neumatten, Hasenfeld I und Hasenfeld II.

Gemeinde hat Anspruch auf weitere Flächen

Würde in Zukunft ein Mehrbedarf entstehen, so hätte die Gemeinde Anspruch auf weitere zehn Hektar. Doch selbst wenn Hausach weitere Gewerbeflächen benötigen würde, hätte man Probleme, geeignete Flächen zu finden, da diese im Hochwassergefahrengebiet liegen, meint Keller.

Weiter geht die Regionalplanung noch auf das Thema Rohstoffe ein. "Für den Steinbruch sind Entwicklungsmöglichkeiten Richtung Süden im Plan für die nächsten 20 Jahre planerisch zugewiesen", heißt es in der Ausschreibung. "Zudem haben wir die Option auf weitere 20 Jahre", so der Bauamtsleiter. Das bedeutet, dass seitens des Regionalplans südlicher Oberrhein dem weiteren Abbau im Steinbruch nichts im Wege steht.