Foto: Reinhard Foto: Schwarzwälder-Bote

Büros nehmen an Ideenwettbewerb für Eisenbahnstraße teil

Für die Umgestaltung der Eisenbahnstraße hatte die Hausacher Stadtverwaltung einen Ideenwettbewerb veranstaltet. Jetzt können die dazu verfassten Beiträge im evangelischen Gemeindehaus begutachtet werden.

Hausach. Nachdem die Hausacher Stadtverwaltung für die Umgestaltung der Eisenbahnstraße unter mehreren Planungsbüros einen Ideenwettbewerb veranstaltet hatte, hat die Jury – bestehend aus Vertreter Stadtverwaltung, des Rats und Fachberatern – am 23. November in einer nicht öffentlichen Sitzung einen Sieger gekürt.

Vier Büros hatten ihre Entwürfe eingereicht. Diese wurden nach den Kriterien "Qualität des Städtebaus", "Markierung des Stadteingangs", "Anordnung der Parkierung und der Bushaltestellen" sowie "Gestaltung des Vorplatzes der Modelleisenbahn" bewertet.

Nach langer Diskussion war sich die Jury einig, dass die Arbeit von W+P Landschaften aus Schiltach "ein insgesamt deutlich stabileres städtebauliches Grundgerüst für die weitere Umsetzung" biete als die Konkurrenten.

"Normalerweise bekommt nur der Sieger eines Wettbewerbs einen Preis, da es sich hier aber um eine Sammlung von Ideen handelte und keinen Wettbewerb im eigentlich Sinn, wurden alle Teilnehmer gleich entlohnt", berichtet Bauamtsleiter Hermann Josef Keller auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. Er war mit dem Ergebnis des Ideenwettbewerbs zufrieden. "Alle Arbeiten waren gut, wir haben viele Anregungen bekommen", sagte er. "Mit ihnen kann man auf jeden Fall eine für die Eisenbahnstraße angemessene Lösung finden."

Bei dem Sieger-Entwurf lobte er, dass er "die Stellplatzproblematik gut behandelt und die Verbindung zwischen Bahnhof und Modelleisenbahn optimal dargestellt hat". Vor allem die Idee, die Eisenbahnstraße vorm Bahnhof in einen gleichberechtigten Platz abzustufen, bei dem Fußgänger, Radler und Autofahrer gleichberechtigt sind, habe ihn positiv überrascht.

Die vier Entwürfe kann jeder ab morgen im evangelischen Gemeindehaus zu dessen Öffnungszeiten begutachten. Ab dem 15. Dezember werden sie parallel zu der Ausstellung "20 Jahre Umgehungsstraße" in der Stadthalle ausgestellt.