28 Feuerwehrleute waren gestern vor Ort und löschten Glutnester im Dach und im Spänebunker. Foto: Agüera Oliver Foto: Schwarzwälder-Bote

Brand: Mitarbeiter beginnen mit Löscharbeiten und verhindern Schlimmeres

Hausach (cr). Großeinsatz im Industriegebiet Hechtsberg: Die Feuerwehr Hausach rückte gestern gegen 7.45 Uhr wegen eines Brands beim Sägewerk Streit mit einem Aufgebot von 28 Mann an.

An einer Sägemaschine hatten Funken, die zusammen mit Spänen in die Absaugung gerieten, eine Verpuffung hervorgerufen. Laut Betriebsleiter Christof Steuerwald war die Verpuffung heftig: "Die Türen der Absaugung flogen durch die Gegend." Da sich aber glücklicherweise gerade niemand direkt neben der Maschine befunden hatte, sei niemand zu Schaden gekommen.

Mitarbeiter des Werks hätten sofort gehandelt und begonnen, mit Wasserschläuchen das Feuer zu löschen. Mit Erfolg: Da einige von ihnen selbst in der Feuerwehr tätig sind, hatten sie den Brand im Griff, als die Einsatzfahrzeuge der Hausacher Feuerwehr an der Ferdinand-Reiß-Straße eintrafen. "Wir haben dann übernommen und noch einige Glutnester in der Dachkonstruktion und im Spänebunker gelöscht", berichtete gestern Patrick Krämer, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Hausach. Die Feuerwehr war bis etwa 12 Uhr vor Ort, genau wie die neun Rettungskräfte, die glücklicherweise nicht benötigt wurden.

"Hätten unsere Mitarbeiter nicht so schnell gehandelt, hätte es schlimmer werden können", zeigte sich Betriebsleiter Christof Steuerwald gestern erleichtert. Trotzdem wird der entstandene Schaden in einem Polizeibericht auf etwa 500 000 Euro geschätzt.

Zum Vergleich: 1994 hatte ein Blitz einen Brand in der Sägehalle des Werks ausgelöst und einen Schaden im zweistelligen Millionenbereich ausgelöst.