810 Biker ließen im Hausacher Tannenwald am Wochenende die Muskeln spielen. Foto: Selter

Hausach erlebt zum 14. Mountainbike-Weekend einen Ansturm aus ganz Deuschland.

Hausach - Bei sommerlichen Temperaturen erlebte Hausach zum 14. Mountainbike-Weekend einen Ansturm aus der ganzen Bundesrepublik. Gingen doch 810 Biker an den Start, davon 370 am Samstag bei Kids-Cup und Nachwuchssichtung, 440 am Sonntag beim zweiten Teil der Nachwuchssichtung und beim Tälercup. Bis Schleswig-Holstein und Sachsen reichte der Einzugsbereich.

Auch Radsport-Prominenz fand sich im Tannenwald ein. So begutachteten die Bundestrainer Thomas Freienstein und Peter Schaupp den Nachwuchs. Ebenso gaben sich der Mountainbike-Fachwart des Bunds Deutscher Radfahrer, Georg Schmitz, sowie Landestrainer und Fachwarte aus Baden-Württemberg und anderen Bundesländern die Ehre.

Einmal mehr bewies der Ski-Club mit seinen 70 bis 80 Helfern pro Tag, dass er Großveranstaltungen zu organisieren versteht. Erstaunt waren die Veranstalter jedoch, dass sich gegenüber dem Vorjahr, als 370 Radler am Start waren, die Teilnehmerzahl mehr als verdoppelt hatte. Alfred Klausmann, Rad-Sportwart des SC, sowie der Vereinsvorsitzende Augustin Wölfle strahlten um die Wette. "Wir sind alle sehr zufrieden", bilanzierte Klausmann. "Es war eine Heidenarbeit, aber das Wetter war top, und die Teilnehmer waren begeistert von Strecke und Ablauf."

Gegenüber 2010 hat sich die Strecke vor allem vor dem Ziel deutlich verändert. So wurde sie vor dem Bewirtungszelt durch zusätzliche Steilanstiege und -abfahrten erweitert, sodass man die Fahrer vom Start-Ziel-Bereich aus fünfmal sehen konnte. Juroren und Teilnehmer lobten die Route. "Es ist eine schwere, aber schöne Strecke", so die einhellige Meinung. Die Lizenzfahrer der Herren hatten mehr als 23 Kilometer mit 880 Höhenmetern zu bewältigen.

Walter Armbruster sorgte wieder für eine schnelle Auswertung. Immer informiert von den Streckenposten, kommentierte Rainer Schoch zwei Tage die Wettkämpfe – und hatte trotz Moderations-Marathon diesmal nicht mit Heiserkeit zu kämpfen. Einige Stürze und Kreislaufprobleme mussten die 20 Helfer des Roten Kreuzes verarzten. Sie verzeichneten 22 Einsätze, aber keine schweren Verletzungen.

Erfreut war der Ski-Club nicht zuletzt über die Erfolge der eigenen Teilnehmer.

u Lokalsport