Bürgermeister Manfred Wöhrle (zweiter von rechts) lobte die Sportler. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

Hausacher Bürgermeister ehrt Athleten

Von Christine Störr

Hausach. Zum siebten Mal hat die Stadt Hausach ihre erfolgreichen Sportler in einer kleinen Feierstunde geehrt. Damit würde ein Zeichen für das tiefgreifende und weit verzweigte Ehrenamt gesetzt, betonte Bürgermeister Manfred Wöhrle in seiner Laudatio.

Viele würden die großartigen Erfolge im Spitzensport sehen und diesen als Maß aller Dinge nehmen, leitete Bürgermeister Wöhrle seine Würdigungsrede ein. Und doch wisse jeder, dass ein Erfolg in der Spitze ohne der Arbeit an der Basis gar nicht möglich wäre.

Mit viel Konzentration und Selbstdisziplin werde das Training in den Sporttreibenden Vereinen absolviert. Die werde von ehrenamtlich engagierten Männern und Frauen geleistet, die das Gerüst jeder Vereinsarbeit seien. Wöhrle wünschte den 80 Hausacher Vereinigungen immer genügend Ehrenamtliche, die den Verein weiter führen und mit Leben erfüllen. Sie alle seien eine wichtige Stützte für das Zusammenleben in der Stadt.

Dass etwa 1000 Kinder und Jugendliche in den Hausacher Vereinen trainiert und betreut würden, spreche für sich: "Es ist eine gelebte Gemeinschaft, in der sich Jung und Alt gemeinsam wohl fühlen." Der Abend im Sitzungssaal des Rathauses solle dazu beitragen, die Vereine und ihre erfolgreiche Arbeit in der Öffentlichkeit vorzustellen. Da nur acht der Hausacher Vereine sich dem Sport verschrieben hätten, wären einige Geehrte schon fast Stammgäste.

Und so überreichte der Schultes die bronzenen, silbernen und goldenen Ehrenmünzen der Stadt Hausach mit persönlichen Worten an die erfolgreichen Sportler. Zu diesen zählt Konstantin Engelhard. Er schilderte den Gästen eindrücklich seine Randsportart des Segelfluges, für den es in Hausach keinen eigenen Verein gibt. Er flog mit seiner Mannschaft aus Winzeln aber auf den zweiten Platz in der Bundesliga; dort messen sich 30 Mannschaften miteinander.

Winfried Schmieder benötigte für seinen Lauf über 400 Meter nur 85 Sekunden, eine stolze Leistung mit 74 Jahren. "Nächstes Jahr wechsle ich in eine andere Altersklasse – da werde ich noch mal laufen müssen", meinte er auf Nachfrage.

Markus und Patrick Steuerwald konnten an der Ehrung nicht teilnehmen, sie spielen derzeit beide in ihren französischen Volleyballvereinen.

Mit einem spannenden Erlebnisbericht seiner Rheindurchschwimmung rundete Andreas Fath die Sportlerehrung ab. Er war selbst lange Jahre als Übungsleiter im Schwimmverein aktiv und freute sich entsprechend über die Auszeichnung seines Sohnes Leo.

Mountainbike: Uli Brucker (Gold), Jessica Benz (Steinach, Silber), Clarissa Mai (Steinach, Silber)

Laufen: Winfried Schmider (Silber)

Schwimmen: Friederike Kluthe (Silber), Katharina Kluthe (Bronze), Anna-Karolina Kluthe (Bronze), Leo Fath (Silber)

Volleyball: Markus Steuerwald (Gold), Patrick Steuerwald (Gold)

Segelsport: Konstantin Engelhard (Gold).