Mit dem, was hinter dem Vorhang in der Halle wartet, will Geschäftsführer Klaus Henne die Gäste der Jubiläumsfeier überraschen. Foto: Reinhard Foto: Schwarzwälder-Bote

Streit feiert heute und morgen großes Fest mit 1000 Gästen / Spenden statt Geschenke

Von Charlotte Reinhard

Hausach. Es soll ein großes Fest werden und der Anlass könnte nicht würdiger sein: Das Sägewerk Streit in Hausach feiert heute seinen 150. Geburtstag. Dazu hat das Unternehmen Kunden, Freunde der Firma, Mitarbeiter und deren Familien eingeladen. Geschäftsführer Klaus Henne erwartet 1000 Gäste.

Allein 400 kommen aus dem Ausland, ein Gast reist extra aus Indonesien an. Kein Wunder, verspricht Klaus Henne doch alles andere als eine trockene Jubiläums-Feier. "Wir wollen nicht lang und breit unsere Historie beleuchten, sondern allen Beteiligten Danke sagen", sagt er.

Zwei Tage soll das Fest dauern. Während heute Kunden aus aller Welt, Freunde und offizielle Vertreter wie der Landrat und Hausachs Bürgermeister Manfred Wöhrle sich ihr Stelldichein geben, kommen morgen Mitarbeiter und deren Familien zum Sägewerk, um den Geburtstag des Unternehmens zu feiern.

Was genau die Gäste erwartet, daraus macht Henne ein kleines Geheimnis. Nur so viel verrät er: "Um 17 Uhr geht es heute auf dem Betriebsgelände los. Nach diesem ersten Teil geht es danach in der Festhalle weiter, die eigens für diesen Zweck umgebaut und dekoriert wurde." Die Halle dient eigentlich der Lagerung von Holz, mehrere Firmen aus der Region haben sie aber in einen Festsaal verwandelt. Insgesamt hat der Streit-Geschäftsführer Wert darauf gelegt, für die Vorbereitungen der Feier, das Catering und alles andere Unternehmen aus der Umgebung zu verpflichten.

Auch auf Geschenke verzichtet Streit zugunsten seiner Heimat. Stattdessen hat das Werk um Spenden gebeten, die es dann den drei Hausacher Schulen zukommen lässt. Diese sollen das Geld für den Fremdsprachenunterricht verwenden.

Klaus Henne freut sich sehr auf die Feier, haben er, seine Frau und eine ehemalige BA-Studentin das Jubiläum doch ein Jahr lang geplant. "Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen", meint der Geschäftsführer. Ein Bericht über die Feier folgt.