Foto: Reinhard

Nikolausfeier des TV Hausach steht unter dem Motto "Afrika"

Löwen, Zebras, Flamingos, Affen und Antilopen – unter dem Motto "Afrika" ging es in der Stadthalle bei der Nikolausfeier des Turnvereins (TV) Hausach tierisch, bunt und vor allem akrobatisch zu.

Hausach. Bevor das Programm begann, nutzte TV-Vorsitzender Bertil Kluthe die Gelegenheit für einen Rückblick auf das Sportjahr 2015/2016. Er sprach von einem erfolgreichen Jahr, was sich auch daran gezeigt habe, dass der TV bei der Sportlerehrung 2015 mit zehn TV-Mitgliedern aus den Bereichen Leichtathletik, Volleyball und Schwimmen gut vertreten war. Bei den Volleyball-Stadtmeisterschaften habe es mit dem neuen Orga-Team fast doppelt so viele Teilnehmer gegeben als im Vorjahr.

Für das kommende Jahr plane der TV, verschiedene Kooperationen weiter auszubauen. Außerdem will der Verein den Kunststoffbelag der Leichtathletikanlage erneuern. Kluthe bedauerte desweiteren, dass in diesem Jahr keine Volleyball-Stadtmeisterschaften stattfinden werden (wir haben berichtet).

Dann hieß es "Bühne frei" für die kleinen und etwas größeren Turner. Den Anfang machten die "Affen" der Eltern- und Kindgruppe von Anita Klump, gefolgt von der Gruppe von Tanja Wöhrle für Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren, die mit "Safari" eine bunte Savannen-Szene nachstellten. Tanzend, mit viel Pepp und Rhythmus eroberten dann die "Buschmenschen", die vier- bis sechsjährigen Turnkinder von Kerstin Rutkowski und Petra Lehmann, die Bühne. Auch der Nikolaus im Publikum wippte zu den Klängen von Shakiras "Waka Waka" unter seinem langen Mantel das eine oder andere Mal mit dem Fuß. Dann waren die "Zebras" an der Reihe. Die sechs bis acht Jahren alten Mädchen schlugen unter der Leitung von Isabel Rutkowski und Tina Hacker Räder, machten Purzelbäume und zeigten mit Hilfestellung auch schon Flickflacks. Zum Finale bauten sie eine menschliche Pyramide.

Die sechs bis zehn Jahre alten Jungs unter der Leitung von Roland Weis und Thomas Armbruster präsentierten die "Dschungelschule", bei der sie verschiedene Sprünge über Kästen zeigten. Auch die acht bis zehn Jahre alten Mädchen von Hilda Spinner bewiesen als unterschiedliche Tiere verkleidet mit "Savanne" ihre Sprungfertigkeiten. Heiß wurde es beim "Wüstenfieber" der zehn- bis zwölfjährigen Jungs von Martin Schmid, die zum Song "Human" des Künstlers Rag N’Bone Man zeigten, was sie im vergangenen Jahr gelernt haben.

Für Abkühlung sorgten danach die zehn bis zwölf Jahren alten Mädchen von Jessica Rößler beim "Regentanz" am Sprungbrett. Auch Radschlagen und Handstände präsentierten sie. Die "Löwen" der Leistungsriege unter Hilda Spinner sprangen schließlich über gestapelte Matten und durch einen "Feuerreifen" – einen Reifen mit gelben und roten Papierfetzen – und bauten sich am Ende fauchend zu einem wilden Standbild auf.

Geschwindigkeit stand im Zentrum des Beitrags der "Antilopen", der Mädchen ab zwölf Jahren. Sie machten Handstandüberschläge und Räder über einen Kasten. Ein Mädchen folgte manchmal so schnell auf das andere, dass das Auge kaum mithalten konnte.

Zum Schluss setzten die "Flamingos" einen fulminanten Schlusspunkt. Die Leistungsriege von Martin Schmid zeigte vom Handstand über Salti und Flickflacks alle Übungen der höheren Turnkunst und ließ die Zuschauer staunend zurück.

Zur Belohnung bekam jeder Turner am Ende vom Nikolaus ein kleines Säckchen geschenkt. Dafür trafen sich alle auf der Bühne, um dort das Ende einer gelungenen Vorführung zu feiern.