Elfen werden mit den Hausacher Burgfestspielen, die am 19. Juli beginnen, die Husen und das Publikum verzaubern. Foto: Promo Foto: Schwarzwälder-Bote

Hausacher Burgfestspiele feiern Premiere am Samstag / Elfengeschichte kommt auf Bühne

Hausach (red/am). Zur Premiere der dritten Hausacher Burgfestspiele gibt es am kommenden Samstag, 19. Juli, eine Welturaufführung: "Das magische Licht von Burg Husen" ist eigens von Jürgen Clever geschrieben und unter seiner Regie einstudiert worden.

"Das Gemäuer von Burg Husen ist dann bis zum 3. August der Eingang zur Anderswelt der Elfen", heißt es in der Pressemitteilung von Kulturamtsleiter Hartmut Märtin. Dorthin entführt das Laienschauspielensemble die Zuschauer. Eine junge Frau will ihrer demenzkranken Mutter helfen, alte Erinnerungen auf der Hausacher Burg wachzurufen. Sie geraten in die Anderswelt, in der die Elfenkönigin Freya mit ihrem Gefolge die Lichtnacht, das wichtigste Fest des Jahres vorbereitet.

Intendant und Regisseur Jürgen Clever hat sich für das Stück von dem in Nordeuropa tief verwurzelten Glauben an Naturgeister, wie Elfen, Feen und Trollen, inspirieren lassen. Wo das Klima rau, die Natur wild und die Nächte lang sind, gehören Naturgeister noch immer zu den ständigen Begleitern der Menschen. Hochburg des Elfenglaubens ist bekanntlich Island.

Die Elfen, von denen im Stück die Rede sein wird, kamen mit schwedischen Truppen während des Dreißigjährigen Krieges ins Kinzigtal und fanden in den Mauern der damals schon zerstörten Burg ihr neues Zuhause. Laut Clever werden die schönen Fabelwesen nicht selten über 700 Jahre alt. Möglich macht ihnen dies ein magisches Licht, das alljährlich in einer Hochsommernacht erstrahlt und ihre Zellen erneuert.

"Solch ein Licht, gibt es aber nur an wenigen, magischen Orten", beschreibt Märtin die fantastische Story des Stücks. Burg Husen wird für die Festspiele zu einem solchen Ort: "Und so war dies auch der Grund, weshalb sich die Elfen bei uns niederließen."

Das Ensemble umfasst im Wesentlichen die gleichen Laiendarsteller wie im vergangenen Jahr. 20 Personen üben seit dem Winter das fantastische Stück ein.

Im Hintergrund kümmern sich Birgit Kern um die Kostüme, Ingeborg Pietzko, Verena Brüstle und Waltraud Rössler um die Maske, das gesamte Ensemble unter Anleitung des Regisseurs um den Bühnenbau, Dennis Wöhrle und Lars Hildebrand um die Technik. Erwin Klausmann fotografiert.

"Auf der Freilichtbühne entwickelt sich ein explosives Aktionspektakel mit überragenden Lichteffekten und mitreißender Musik", heißt es in der Ankündigung. Das Stück ist freigegeben ab 12 Jahren.

Weitere Informationen: Der Eintritt kostet zwischen 8 und 16 Euro. Karten gibt es unter www.reservix.de, beim Kultur- und Tourismusbüro, Telefon 07831/79 75 und an der Abendkasse. Vorreservierte Karten gehen eine Stunde vor Aufführungsbeginn in den freien Verkauf. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite www.burgfestspiele-hausach.de