Der neue Obmann Heiko Badke (links) und sein Gremium mit Claudia Kühnau, Frank Schmid (neu), Michael Joos und Martin Hansmann (neu). Foto: Schwarzwälder-Bote

Vollversammlung wählt neue Führung / Neue Akzente geplant

Hausach (cao). Zur Hansele-Vollversammlung fanden sich am Freitag viele Zunftmitglieder im Narrenkeller ein. Geprägt war die Versammlung durch die Verabschiedung von Andreas Weßbecher, der 26 Jahre im Gremium, davon sieben Jahre als Obmann, fungierte. Neuer Hanseleobmann ist Heiko Badke.

Wegen des Narrentreffens sei die Fasent 2014 eine andere als sonst gewesen, fand neben dem stellvertretenden Obmann Rainer Allgaier auch Narrenvater Bernd Rößler. Der Rückblick machte deutlich, dass die Narren nicht nur zu den "hohen Tagen" im Einsatz sind.

"Ihr habt euch bemüht, für die Hansele das zu tun, was ihr könnt, damit ein schönes Bild auf der Straße bleibt", dankte der Narrenvater dem scheidenden Obmann und seinem Gremium.

Mit Heiko Badke als einstimmig gewählten neuen Obmann weht ein frischer Wind in den Reihen der Gäl-Roten. Nachdem Bianka Herrmann und Christoph Spinner aus dem Gremium schieden, holte sich Badke mit Martin Hansmann und Frank Schmid zwei "alte Hansele-Hasen" in seine Reihen.

Im Gremium bleiben Claudia Kühnau und Michael Joos. Auch Rainer Allgaier, Sekretarius bei der Narrenzunft und früherer Hansele-Obmann, schied aus dem Gremium aus. Er war in den vergangenen drei Jahren für den gesundheitlich angeschlagenen Andreas Weßbecher bei dessen Abwesenheit in die Presche gesprungen.

Badke appelliert an die Hansele und hofft auf deren Unterstützung. "Was haben wir an Hansele, wer ist da und wie sieht es in zehn Jahren aus?", soll in einer ersten Bestandsprüfung geklärt werden. "Ausbrechen und wildes Hopsen", lautete eine weitere Anregung vom neuen Obmann, er verwies auf die "an für sich schöne" Umzugsformation, bei der noch etwas fehle.

Was mit den Hansele passiert, die nicht mehr zum Hanselelied "hopsen" können, eine Änderung oder Erweiterung des Umlaufs und die Brezeln am Wahrzeichen der Hansele, dem Bretschelbaum, die bis zum Umzug hart sind – er setzte einige Aufgaben auf die Agenda der Hansele.

Auch aus den Reihen des Narrenrates kamen Anregungen. Die Häs sollten nach einem einheitlichen Schnittmuster genäht sein. Hansele-Masken für Kinder ab sechs Jahren sind noch zu haben. "Wir sind froh über jede Maske, die auf der Straße ist", betonte Narrenrat Daniel Sonntag.