Gemeinderat diskutiert Vorgehen nach Evakuierung. Firma Sachtleben soll Lösungsvorschläge unterbreiten.
Hausach - Die elf Tagesordnungspunkte der öffentlichen Sitzung des Hausacher Gemeinderats am Montagabend im Sitzungssaal des Rathauses wurden zügig abgearbeitet. Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Felssicherung Schlossberg.
Das weitere Vorgehen nach dem Felsabgang und die damit verbundene Räumung dreier Häuser an der Hauptstraße (wir berichteten) war eines der Hauptthemen der Sitzung. Zuerst bedauerte der Bürgermeister den Einbruch in eines Anwesen unmittelbar nach dessen Räumung. Die Einbrecher hätten einen erheblichen Schaden und viel Chaos hinterlassen. Davon habe sich Wöhrle selbst überzeugt.
Die Geschädigten, die als Zuhörer bei der Sitzung anwesend waren, bemängelten die ihrer Meinung nach überstürzten Auszug. Wöhrle betonte jedoch die unmittelbar drohende Gefahr, die eine andere Lösung nicht zuließ. Das Unternehmen Sachtleben aus Wolfach soll bald Lösungsvorschläge unterbreiten, wie der Felshang gesichert werden kann.
Da bis zum Sitzungstag keine neuen Vorlagen gemacht werden konnten, gäbe es noch keine Kostenvorstellungen für die entsprechenden Maßnahmen. Auf jeden Fall wolle man den betroffenen Familien so schnell wie möglich wieder den Einzug in ihre Häuser ermöglichen.
