Mit einem Naschkorb mit »Alde Gott«- sowie »Grauer Wolf«-Fläschle wurde Erwin Fehrenbacher (links) von Walter Naumann verabschiedet. Foto: Agüera

Naturfreunde verabschieden langjährigen Vorsitzenden. Naumann: Er hat sich besonderen Namen gemacht.

Hausach - Fast 25 Jahre hat Erwin Fehrenbacher bei den Naturfreunden das Amt des Vorsitzenden inne, seit 40 Jahren ist er Mitglied. Er ist zufrieden mit dem Geschafften und vor allem, die Ortsgruppe jetzt in guten Händen zu wissen (wir berichteten).

"Erwin Fehrenbacher hat sich einen besonderen Namen gemacht", betonte sein Vize Walter Naumann in seiner Dankesrede. Am 10. Februar 1974 trat Fehrenbacher in den Verein ein, erlebte, wie das Naturfreundehaus Rautsch 1984 durch eine Blitzschlag niederbrannte. Drei Jahre lang war er Jugendgruppenleiter, seit 1989 Vereinschef.

Viel Arbeit und Zeit steckte er in das Projekt "Laßgrund". Das Taglöhnerhaus im Hinteren Einbach wurde 1996 erworben und zum Naturfreundehaus umgebaut. Bergmesse, Fackelwanderung, Oktoberfest oder Osterhasensuchen im Laßgrund standen seither an. Zahlreiche Fahrten und Wanderungen organisierte Fehrenbacher. "Ich werde auch nächstes Jahr nochmal eine Busfahrt für den Verein organsieren", kündigt er an und hofft, dass viele wieder dabei sind, wenn es im kommenden Jahr nach Istrien (Kroatien) geht.

"Ohne ihn wären wir nicht da, wo wir heute sind", dankte Naumann im Namen seiner Vorstandskollegen, die "alle gemeinsam im Amt grau geworden sind".

"Ihrem Kind", dem Naturfeundehaus, wollen sie weiterhin treu bleiben. So übernahm Erwin Fehrenbacher gemeinsam mit Renate und Rolf Diekmann gerne den neuen Posten als Hüttenwart. Und er versichert: "Wir werden der neuen Vorstandschaft mit Rat und Tat zur Seite stehen."